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In roter Höllenglut brannten Seelen. Schwefliger Dunst quoll empor.
Die Schreie der Verdammten drangen wie aus weiter Ferne an die Ohren der
Dämonin mit den zusammengefalteten Fledermausschwingen und den aus der
Stirn aufragenden Hörnern. Doch Stygia interessierte sich nicht für
die Pein der verurteilten Sünder. Mit ihren Gedanken war sie woanders,
bei einem tollkühnen Vorhaben. Sie dachte an den Fürsten der
Finsternis, den Herrn der Teufel und Dämonen. Sie dachte daran, daß
sie ihn unter ihre Kontrolle bringen wollte. Er sollte ihr gehorchen, ihr
zu Willen sein. Sie wollte den Herrscher beherrschen! Sie wollte die absolute
Macht über die Hölle, über die Menschen, über Leben und
Tod ...