John Sinclair TB Nr. 6: Die Rache der Horror-Reiter
AEBA - wer erinnert sich nicht an diesen Namen? Die Leibwächter von
vier ranghohen Dämonen, die Reiter der Apokalypse. Zweimal hatte ich
gegen sie gekämpft, aber ich hatte sie nicht entscheidend besiegen
können. Sie waren nur in eine andere Dimension geschleudert worden.
Dort erstarkten sie wieder. Und sie kannten nur ein einziges Ziel: Rache!
Sie kehrten zurück, verbreiteten Angst und Schrecken. AEBA war wieder
da. Und ich, John Sinclair, machte mich bereit, zum drittenmal gegen sie
anzutreten ...
von Jason Dark, erschienen am 21.09.1981, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension von
Stefan (Lobo)
Albertsen:
Kurzbeschreibung:
Die vier Erzdämonen Astaroth, Eurynome, Bael und Amducias - die
gefürchteten AEBA - treffen sich mit Asmodina. Sie sind der Meinung,
daß die Teufelstochter in der Vergangenheit zu häufig versagt
hat, wenn es darum ging, John Sinclair auszuschalten. Nun verlangen sie von
ihr sich bis auf weiteres zurückzuhalten, damit sie ihren eigenen Plan
durchziehen können, was bei Asmodina einen Wutanfall auslöst und
in einem kurzen, aber heftigen Kampf mündet, aus dem keine Seite so
richtig als Sieger hervorgeht. Trotzdem verlangen die Erzdämonen
während ihres Rückzugs nochmals von Asmodina, sich von John Sinclair
fernzuhalten und ihnen nicht dazwischenzufunken. Inzwischen attackierten
die Horror-Reiter im Auftrag ihrer Herren eine Psychiatrische Klinik in Spanien,
in welchem der gefährliche Mönch Don Alvarez seit drei Jahren einsitzt,
nachdem sein Pakt mit AEBA fehlschlug und John Sinclair seine Pläne
im Kloster Monte Terrano durchkreuzte (siehe John Sinclair
Nr. 38 "Die
Horror-Reiter"). Nun kommen seine alten Verbündeten und befreien ihn,
wobei sie zwei Pfleger umbringen. Gemeinsam mit den vier Horror-Reitern bricht
Alvarez nach Schottland auf, wo es darum geht, das Kloster St. Patrick
anzugreifen. Inzwischen sucht John Sinclair einen Mann namens Gordon Essex
auf, der nach Angaben von Myxin und Kara der vierte Weise aus Atlantis sein
soll, und der sich als Verräter und Mörder der anderen drei
herausstellte (siehe TB Nr. 05 "Alptraum
in Atlantis"). Essex, der in Wirklichkeit Sarana heißt und sich als
Direktor einer Bank etabliert hat, flüchtet über einen schmalen
Sims an der Hausfassade und tötet etwas später eine junge Frau,
die nach einer Berührung seiner Hände regelrecht zu Staub
zerfällt. John holt sich nach dieser schrecklichen Tat einen Wachmann
zur Unterstützung und läßt sich von ihm in die gepanzerten
Kellerräume führen, wo er Essex/Sarana vermutet. Doch er tappt
dabei in eine Falle des gefährlichen Atlanters. Es zeigt sich, daß
Sarana auch sein Aussehen verändern kann und er sich als Wachmann getarnt
hat. Nun steckt John wirklich in der Klemme, denn weder geweihte Silberkugeln
noch sein Kreuz vermögen dem atlantischen Schwarzmagier Schaden
zuzufügen. Im letzten Moment jedoch, erscheinen Myxin und Kara, die
John als Rückendeckung dabei hat und die vorläufig im Bentley hatten
warten sollen. Jetzt sieht es für Sarana schlecht aus, doch er versucht
Kara mit Informationen über ihren Trank des Vergessens zu ködern.
Kara geht - zum Schein - darauf ein, was Sarana dazu verleitet über
die ihm bekannten Pläne AEBA's - das Kloster St. Patrick, in welchem
Father Ignatius Johns Silbermunition herstellt, anzugreifen, zu quatschen.
Der atlantische Schwarzmagier kann sich jedoch nicht lange daran erfreuen,
die Tochter des Delios auf seine Seite gezogen zu haben, denn als es den
Anschein hat, sie wolle Myxin köpfen, tötet sie in Wirklichkeit
Sarana mit ihrem Schwert. In einem Paket, welches beim Bentley auf John wartet,
findet der Geisterjäger vier Miniaturausgaben der Horror-Reiter, die
ihn angreifen, und die er mit dem Kreuz vernichtet. Es dampft und zischt,
und aus dem Rauch entsteht ein Wort: RACHE! Für John gibt es nun kein
Halten mehr. Gemeinsam mit Suko bricht er zum Kloster auf. Kara und Myxin
versprechen ebenfalls nach Schottland zu kommen, doch sie wollten dafür
ihre eigenen Mittel einsetzen und ziehen sich erst einmal zurück.
Währenddessen hat Don Alvarez Pulham, nicht weit vom Kloster entfernt,
erreicht und kann dem Lebensmittelhändler Larry Oakes, der
Versorgungsgüter zu den Mönchen bringt, mitfahren. Unterwegs jedoch
überfallen die Horror-Reiter den Wagen und Don Alvarez läßt
dem armen Mann gegenüber seine Maske fallen. Trotz erbitterter Gegenwehr
hat Oakes keine Chance und wird von Alvarez mit seinen Dolchen, mit denen
er meisterhaft umzugehen vermag, ermordet. Wenig später finden John
und Suko auf dem Weg zum Kloster den Toten und werden ihrerseits von den
Horror-Reitern angegriffen. Es kommt zum Kampf in dessen Verlauf John zwar
einen Reiter mit Desteros Schwert verletzen und sie alle zurücktreiben
kann, allerdings wird Suko dabei von zwei gemeinen Huftritten umgehauen und
ist zunächst einmal außer Gefecht. Don Alvarez hat inzwischen
St. Patrick erreicht und gibt sich als armer, gläubiger Pilger aus,
um eingelassen zu werden. Alles klappt wie geplant und der Verbündete
der Horror-Reiter tötet den Abt, sowie einen Mönch und dringt zu
Ignatius vor, den er in dessen Schmiede angreift. Der kräftige Schmied
jedoch setzt sich erfolgreich zur Wehr, kann aber gegen die erscheinenden
Horror-Reiter nichts ausrichten. Gemeinsam mit Don Alvarez reißen sie
das Ruder im Kloster an sich und drohen alle Mönche - inklusive Ignatius
- zu töten. John erscheint im letzten Moment, kann aber weder Don Alvarez
töten noch die Horror-Reiter vernichten, sondern unterliegt und wird
von ihnen gefangengenommen. Man fesselt John an einen Baum im Klosterhof
und einer der Reiter schleudert seine Lanze auf ihn, die ihn auch in jedem
Fall treffen würde. Doch wieder einmal rettet Suko den Tag, denn der
Chinese ist inzwischen erwacht und hat sich einer kurzfristig kräftigenden
Meditation unterzogen. Danach hat er sich ins Kloster geschleppt und hält
nun mit Hilfe seines Stabes die Zeit an. Er rettet John, doch dann bricht
er zusammen. Die Ereignisse überstürzen sich nun, denn die Mönche
greifen ein und attackieren die Horror-Reiter mit ihren Kruzifixen und
verschaffen Ignatius die Gelegenheit, John von seinen Fesseln zu befreien.
Dieser bewaffnet sich wieder mit seinem Schwert und will gerade angreifen,
als auch Kara erscheint. Gemeinsam mit der Schönen aus dem Totenreich
und ihrem Schwert vermag John nun erfolgreich die Horror-Reiter zu
bekämpfen und zu besiegen und zu guter letzt, stellt er Don Alvarez,
mit dem er sich einen Messer- bzw. Dolchkampf liefert. Alvarez unterliegt
und stirbt durch Johns Silberdolch. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt jedoch,
denn die Geister der Horror-Reiter erscheinen und versprechen irgendwann
zurückzukehren. Im Höllenreich trumpft währenddessen Asmodina
AEBA gegenüber auf. Sie erklärt den vier Erzdämonen, daß
sie, jetzt da deren Plan fehlgeschlagen ist, wieder das Ruder im Kampf gegen
John Sinclair, an sich reißen wird.
Meinung:
Eine lange, sehr lange Inhaltsangabe, ich gebe es zu, aber bei der Fülle
an Geschehnissen, Wendungen, Charakteren und Action, die dieses Taschenbuch
beinhaltet, ist es eigentlich eher verwunderlich, daß ich nicht mindestens
zwei- oder dreihundert Zeilen mehr geschrieben habe ;-). Ich wollte aber
sichergehen, daß dieser Roman würdig beschrieben wird, denn das
hat er wahrlich verdient. Die Story ist genial, denn Jason Dark vermag im
Verlauf dieser 155 Seiten zahlreiche Handlungsstränge aus der Vergangenheit
(siehe Band 38
oder 92, sowie
die ungeklärte Frage nach dem Verräter aus TB
Nr. 05) erneut aufzunehmen und gekonnt
weiter fortzuführen. Der Beginn, in dem die vier Erzdämonen, über
die man bis dahin nur ansatzweise etwas erfahren hatte, führt sie
hervorragend ein und sogleich liefern sie sich einen harten Kampf mit Asmodina,
in deren Verlauf sie alle Haar, Schuppen und dergleichen lassen müssen.
Danach folgt die hochdramatische, actiongeladene Sequenz mit Sarana, in welcher
diese als Nebenfigur aufgebaute Gestalt alle Register ihrer sinistren Existenz
ziehen kann. Klasse! Die Teile, in denen Don Alvarez aus der Anstalt befreit
wird oder zum Kloster gelangt lassen sich flüssig lesen und erzeugen
aufgrund ihrer atmosphärischen Schilderungen tatsächlich
Gänsehaut und wirken unheimlich. Das Ende von Larry Oakes hat mich
erschüttert, auch wenn ich mich im Nachhinein frage, weshalb der
abtrünnige als Anhalter mitgenommen werden wollte? Die Passage, in der
der Abt sein Leben aushaucht, zeigt noch einmal die Gefährlichkeit und
Hinterhältigkeit von Don Alvarez und es ist bedauerlich, daß diese
finstere Gestalt der Serie nicht für längere Zeit als Bösewicht
erhalten blieb. Das absolute Highlight des Romans ist allerdings der Endkampf,
in dem es heiß hergeht und in dem Jason Dark alle Register seines
Könnens zieht, um Action mit Dramatik zu kombinieren. Besonders Sukos
schier übermenschliche Leistung, trotz Gehirnerschütterung, aktiv
zu werden und seinem Freund das Leben zu retten, möchte ich hier einmal
besonders hervorheben. Allerdings gibt es auch etwas zu Bemäkeln.
Tatsächlich hatte ich beim - wiederholten - Lesen des Taschenbuchs den
Eindruck, als habe Jason Dark den vierten Horror-Reiter, der dieses
Scharmützel übersteht und in TB
Nr. 18 "Der Höllenbote" wieder
auftreten wird, schlicht und ergreifend vergessen, oder aber geglaubt, die
Leserschaft könne nicht bis vier zählen. Na ja, wer weiß
schon wie das zu bewerten ist, vor allem in Anbetracht der Tatsache, da die
Horror-Reiter ja wieder in voller Zahl und Schönheit ;-) zusammenfanden
und das Sinclair-Universum weiter tyrannisierten. Also, absolute Spitze,
selbst heute, über 20 Jahre später. Jedem Fan, der diesen Roman
nicht besitzt, kann ich ihn nur empfehlen.
Besonderheiten:
John Sinclair tritt erneut gegen die Horror-Reiter an und kann alle, wie
es scheint - bis auf einen - vernichten.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich in dieser Rezension ziemlich ausschweifend wurde, halte ich mich jetzt
etwas kürzer. Genialer Ballestar - fängt Szene im Klosterhof super
ein - zeichnerisch und inhaltlich unübertrefflich - volle Kreuzzahl
Coverbewertung:
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
Asmodina trifft sich mit den vier Erzdämonen Astaroth, Eurynome, Bael
und Amducias. Die vier verlangen von Asmodina, das sie ihre Aktivitäten,
John Sinclair gegenüber, etwas zurück schraubt. Die vier haben
nämlich selber noch eine Rechnung mit dem Geisterjäger offen. Sie
haben nämlich nicht vergessen, das John ihre vier Leibwächter,
die Horror-Reiter, während des Kampfes mit dem Schwarzen Tod, fast
vernichtet hätte
(Nr. 102 "Das
letzte Duell"). Doch Asmodina will sich dies nicht gefallen lassen, obwohl
sie weiß, das AEBA viel mächtiger und höher gestellt sind,
als ihr Vater Asmodis. Die vier Horror-Reiter sollen sich nun an John Sinclair
rächen. Sie befreien Don Alvarez, den John vor einigen Jahren in die
Irrenanstalt gebracht hat
(Nr. 38 "Die
Horror-Reiter"). Auch Alvarez will sich an John rächen. Er und die Reiter
beschließen, das Kloster St. Patrick in einen Hort des Bösen zu
verwandeln. In St. Patrick schmiedet der Mönch Ignatius für John
seine geweihten Silberkugeln. Unterdessen befinden sich John, Myxin und Kara
auf der Fährte des atlantischen Verräters (TB
Nr. 5 "Alptraum in Atlantis"). Dieser,
Gordon Essex, arbeitet in London als Bankdirektor. John kann ihn stellen
und erfährt von einer höheren Macht, die zurück gekehrt ist,
um ihn zu vernichten. Die vier Horror-Reiter sind zurück gekehrt und
wollen in St. Patrick einfallen, so erfährt John. Kara kann Essex
schließlich töten. John und Suko machen sich deshalb auf den Weg
nach Schottland um ihren Freunden im Kloster zu Hilfe zu eilen. Unterdessen
hat es Alvarez geschafft, ins Kloster einzudringen. Er tötet den Abt
und einen Mönch. Unterwegs zum Kloster werden John und Suko von den
Horror-Reitern angegriffen. Leider wirkt Johns Kreuz ohne dem Bumerang nicht
gegen diese Gegner. Suko wird im Kampf verletzt und ohnmächtig. John
kann die Reiter zwar vertreiben, aber nicht verhindern, das sie ins Kloster
eindringen. Dort will Alvarez Father Ignatius töten, als John auftaucht.
Er stellt sich seinen Gegnern und wird an einen Baum gefesselt. Als die
Horror-Reiter mit Speeren auf John schießen wollen, erwacht Suko aus
seiner Ohnmacht und kann mit dem Stab des Buddha die Zeit anhalten. Er kann
John noch rechtzeitig retten. Doch die Reiter geben noch lange nicht auf.
Plötzlich taucht Kara auf und es kommt zum Kampf. Auch die Mönche
greifen ein und zusammen können sie die Horror-Reiter aus dem Kloster
vertreiben. Don Alvarez wird von John mit dem Silberdolch getötet.
Meinung:
Endlich kommt die große Rückkehr der Horror-Reiter. Ich habe lange
auf diesen Roman gewartet. Und es gibt nicht an der Geschichte auszusetzen.
Am interessantesten war das Gespräch zwischen Asmodina und AEBA. Daraus
ging hervor, das Asmodis sich selber als Herrscher der Unterwelt aufspielt,
aber es noch bei weitem größere und stärkere Mächte
gibt, darunter auch AEBA selbst. Und Asmodina lehnt sich genau gegen diese
vier Erzdämonen auf. Sehr mutig, wie ich finde. Die Auftritte von Don
Alvarez und auch der zweite Auftritt von Father Ignatius haben mir sehr gefallen.
Endlich bekommt der sympathische Mönch etwas mehr Profil. Ich freu mich
schon sehr auf seine nächsten Auftritte, die hoffentlich nicht mehr
lange auf sich warten lassen. Diesen Roman muß auf jeden Fall jeder
Fan der Horror-Reiter einmal gelesen haben. Ich kann hier nicht anders und
muß 5 Kreuze vergeben.
Besonderheiten:
Erster persönlicher Auftritt der vier Erzdämonen Astaroth,
Eurynome, Bael und Amducias.
5 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover passt wunderbar zum Roman, auch wenn die Szene eigentlich auf dem
Klosterhof spielen müsste. Hier sieht es eher so aus, als ob die Szene
irgendwo in der Wildnis spielt. Aber das macht nichts. Es ist einfach nur
düster und unheimlich gezeichnet.
Coverbewertung:
Rezension
von Chricki:
Kurzbeschreibung:
Als John Sinclair gegen den Schwarzen Tod kämpfte und die vier Horror-Reiter
dem Erzdämon zu Hilfe eilten, wurden sie mithilfe von Sinclairs Kreuz
in eine andere Dimension geschleudert. Doch sie wurden nicht vernichtet.
Nun sind sie wieder erstarkt und zurückgekehrt um grausame Rache zu
nehmen. Sie befreien ihren ehemaligen Helfer, den dunklen Mönch Don
Alvarez, aus seinem Gefängnis und machen sich auf den Weg zum Kloster
Sankt Patrick um es zu übernehmen und zu einem Hort des Bösen zu
machen. Parallel machen sich John, Myxin und Kara an die Verfolgung des In
TB 5 "Alptraum in Atlantis" entkommenen
Verräters, welcher für Johns Zeitsprung und den Tod der beiden
Weisen verantwortlich war. Gordon Essex arbeitet als Bankdirektor in London.
Er weiß ebenfalls von der Rache der Horror-Reiter und teilt dies kurz
vor seiner Vernichtung John mit. Sofort macht er sich mit Suko auf den Weg
zu dem einsamen Bergkloster in Schottland. Dort werden sie auch schon erwartet.
Mitten auf der Straße werden sie von den Reitern angegriffen. John
gelingt es soeben diese zurückzuschlagen, doch dafür muss Suko
mehrere schwere Tritte der Pferde hinnehmen, welche ihn außer Gefecht
setzen. Gleichzeitig gibt sich Don Alvarez bei den Mönchen als Bruder
aus Spanien aus, welcher sich auf einer Pilgerreise befindet. Er dringt in
das Kloster ein und tötet den Abt. Dann erscheinen die Horror-Reiter
und beginnen das Kloster zu stürmen. John kommt soeben pünktlich,
wird aber entwaffnet und an einen Baum gefesselt, wo er nun von den
Leibwächtern AEBAs hingerichtet werden soll...
Meinung:
Ich kann hier nur eines sagen: WOW!!! Ein toller Roman, welcher von jedem
Sinclair-Fan mal gelesen werden sollte. Neben einer Menge Grusel, Spannung
und Aktion sind hier vor allem eine gute Story sowie sehr interessante
Hintergrundinformationen vertreten. Die vier Erzdämonen Astaroth, Eurynome,
Bael und Amducias treten hier zum ersten Mal auf und liefern sich direkt
zu Anfang ein scharfes Wortgefecht mit Asmodina. Ebenfalls positiv zu
erwähnen ist der Handlungsstrang, welcher von
TB 5 "Alptraum in Atlantis" sehr
gut fortgeführt wird. Wenigstens eine der von mir in der Rezension so
scharf kritisierten Fragen klärt sich auf. Auch der erneute und leider
letzte Auftritt Don Alvarez ist lobend zu erwähnen. Ich freue mich jetzt
schon auf die folgenden Geschichten mit den Horror-Reitern und kann diesen
Roman ebenfalls nur weiterempfehlen.
Besonderheiten:
- erster Auftritt von AEBA
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Ein tolles Cover, bei dem ich bis auf den Hintergrund nichts zu bemängeln
habe. Eigentlich sollte der Klosterhof von St. Patrick zu sehen sein, was
hier aber nicht der Fall ist. Dargestellt ist die Szene in der John am Baum
gefesselt ist, wo er schließlich von den Lanzen der Horror-Reiter
aufgespießt werden soll. Im Roman werden die Reiter als schwarze Skelette
und ohne Rüstung beschrieben. Die hier dargestellten Reiter gefallen
mir aber um einiges besser.
Coverbewertung: