John Sinclair Nr. 151: Die Gruft der Leichenräuber
Horatio grunzte und kicherte gleichzeitig. "Hörst du nichts, mein Bruder?"
Hiberno, der zweite Ghoul, richtete sich auf. "Ja, da ist jemand." "Über
uns", flüsterte Horatio. "Er spazierte zwischen den Gräbern umher."
"Ein Frevler!" "Nein, Bruder Hiberno. Ein Opfer für uns." Hiberno nickte.
Die beiden Ghouls standen auf und machten sich auf den Weg...
von Jason Dark, erschienen am 25.05.1981, Titelbild: Vicente Ballestar
Rezension
von Tom:
Kurzbeschreibung:
Will Mallmann stößt auf einem Friedhof auf einen Mord, den er
mit Ghouls in Verbindung bringt. Er ruft John Sinclair zu Hilfe, der sich
umgehend auf den Weg nach Deutschland macht. Unterdessen werden Lady X und
Viola Mandini von Dr. Tod zu diesem Friedhof geschickt, da Dr. Tod vermutet,
daß die beiden Ghouls etwas über den Verbleib von Xorron wissen,
den er als sechstes Mitglied für die Mordliga braucht. John und Will
sind mittlerweile auf dem Friedhof und entdecken einen Tunnel, der wie Will
vermutet, bis hin zu einem nahen alten Schloss führt. Während Will
am Friedhof wartet, begibt sich John auf den Weg zum alten Schloss. Dort
sind derweilen zwei Jugendliche, die sich dort etwas umsehen wollen. Einer
der beiden, Hermann, fällt in eine Grube und wird von den Ghouls
verschleppt. Der andere, Werner, verfolgt die beiden. Die Ghouls haben Hermann
getötet und sind gerade im Begriff auf Werner loszugehen, als John
auftaucht, ihn rettet und einen der beiden Ghouls vernichtet. Der andere
flieht durch den Tunnel. Unterdessen haben Lady X und Viola Mandini den Friedhof
erreicht. Sie überwältigen Mallmann und fesseln ihn. Als der zweite
Ghoul auftaucht und gerade im Begriff ist zu erzählen, wo Xorron sich
versteckt hält, taucht John auf. Er kann den zweiten Ghoul vernichten.
Doch es kommt zu einer Schießerei, in dessen Verlauf Viola Mandini
im Kugelhagel von Lady X stirbt. Lady X kann wieder einmal entkommen.
Meinung:
Ein guter Durchschnittsroman, der sich wieder mal mit dem Verbleib von Xorron
beschäftigt. Der erste war ja
Nr. 145 "Die fliegenden
Särge". Nun hat John schon zum zweiten Mal die Suche nach dem Herrn
der Ghouls vereitelt, was Dr. Tod sicher zur Weißglut treiben wird.
Leider wurde Viola Mandini bei ihrem dritten Auftritt getötet. Sie
wäre sicher noch eine interessante Rolle gewesen. Aber wie man schon
im Roman erfährt, wollte Dr. Tod, daß Lady X sie den Ghouls opfert,
da er sie für viel zu schwach und menschlich hält. Ansonsten bietet
der Roman eine gute und spannende Story mit viel gruseligen Momenten.
Besonderheiten:
Viola Mandini wird von Lady X erschossen.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Das Cover passt gut zum Roman und zeigt sogar eine Szene, die auch so im
Roman vorkommt.
Coverbewertung:
Rezension
von Chricki:
Kurzbeschreibung:
Ein Kollege von Will Mallmann bricht bei einer Verfolgungsjagd eines Diebes
über einen Friedhof in ein Grab ein. Dort wird er von einem Ghoul
überfallen und getötet. Will Mallmann berichtet John von dem Fall
und macht sich mit ihm gemeinsam auf den Weg um die Ghouls zu suchen und
zu vernichten. Am Grab trennen sie sich, da es in einer in der Nähe
befindlichen Burg eine Gruft geben soll. John vermutet dort noch einen Zugang
zu den Gängen unter dem Totenacker. Während er in die Gruft eindringt
und den ersten von zwei Ghouls vernichten kann wird Will Mallmann von Lady
X und Viola Mandini überfallen und als Köder in das offene Grab
geworfen. Die beiden sollen Kontakt zu den Ghoulbrüdern Horatio und
Hiberno aufnehmen, die etwas über den Verbleib Xorrons zu wissen scheinen.
Als John zum Friedhof zurückkommt um den flüchtigen Ghoul abzufangen
kommt es schließlich zur Eskalation zwischen dem Ghoul, der Mordliga
und John und seinem deutschen Kollegen...
Meinung:
Ein klasse Roman der sich flüssig lesen lässt und ziemlich spannend
und unterhaltsam ist. Hinzu kommt die Nebenhandlung mit den beiden
17-Jährigen, die in der Burg auf die Ghouls stoßen, sowie der
Auftritt von Lady X und der Tod von Viola Mandini, was den Roman zusätzlich
aufwertet. Die Szene in der John in das Verlies der Burg eindringt und das
Ende, an dem Lady X es nicht gelingt Xorrons Aufenthaltsort zu erfahren,
gefallen mir am besten, da die Mordliga nach den ganzen Pluspunkten die sie
in den letzten Romanen gesammelt hat nun ordentlich in die Röhre schauen
darf :).
Besonderheiten:
- Viola Mandini wird von Lady X erschossen
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Kommt genauso im Roman vor, sagt mir allerdings nicht so zu.
Coverbewertung:
Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Lady X und Viola Mandini sind auf dem Weg zu einem Friedhof in
Deutschland. Dort sollen zwei Ghouls ihr Unwesen treiben, die wahrscheinlich
Xorons Aufenthaltsort kennen. Außerdem soll Lady X Viola den Ghouls
zum Fraß vorwerfen, da sie zwar eine Mörderin ist, aber für
die Mordliga nicht skrupellos genug. Auf dem Friedhof treffen sie auf Will
Mallmann, der zusammen mit seinem Freund John Sinclair eben jenen Ghouls
den Garaus machen will. Die beiden Frauen überwältigen den Deutschen
und werfen ihn in ein Grab, wo schließlich auch einer der Ghouls auftaucht.
Den anderen hat John, der sich von Will getrennt hat, in einer alten Ruine
vernichtet, wo sich die Ghouls einen Jugendlichen geholt haben. Einen zweiten
konnte John retten. Als der Geisterjäger auf das Grab stößt,
in dem Will gefangen ist, eskaliert die Situation. Als die Scott John
erschießen will, trifft sie Viola, die tödlich getroffen
zusammensackt. Der zweite Ghoul kann vernichtet werden, Pamela Scott jedoch
entkommt.
Meinung:
Ein durchschnittlicher Roman mit einigem Ekelfaktor, was auf die Ghouls
zurückzuführen ist. Schade, dass die Mandini gestorben ist. Ich
überlege gerade, ob man durch den Umstand, dass die Tochter einer
Geisterbahnbesitzerin eben nicht so skrupellos ist wie die anderen Mitglieder
der Mordliga, vielleicht noch etwas näher in weiteren Romanen beleuchtet
hätte werden sollen. Die Szenen mit den beiden Jugendlichen werten den
Roman wieder etwas auf. Deshalb gebe ich doch noch drei Kreuze.
Besonderheiten:
Viola Mandini stirbt im Kugelhagel.
3 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben