John Sinclair Nr. 132: Der Todesnebel
John Sinclair Nr. 132: Der Todesnebel


Zuerst wurde der Nebel überhaupt nicht wahrgenommen. Er lag ungefähr drei Meilen vor der Küste auf dem Meer und blieb auch dort. Doch er löste sich nicht auf. Auch nach Tagen nicht - im Gegenteil, er wurde dichter. Und er wanderte auf die Küste zu. Langsam, stetig und unheimlich rollte die gewaltigen Wand voran, bereit, unsagbares Grauen zu verbreiten. Und niemand hielt den Todesnebel auf...


von Jason Dark, erschienen am 12.01.1981, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Stefan (Lobo) Albertsen:


Kurzbeschreibung:
In London attackiert der 13jährige Phil van Ärssen den Lebensgefährten seiner Mutter, erschießt diesen mit einem Gewehr und nimmt daraufhin seine Mutter als Geisel, mit der er sich in der Wohnung verschanzt. John Sinclair wird von Sir James zum Tatort geschickt, da Bill Conolly, der zufällig vor Ort war, zwei Fotographien anfertigen konnte und diesem dem Yard zukommen ließ. Das Gesicht des Jungen ist entsetzlich verändert, gleicht dem Antlitz einer Mumie und sofort erkennt John, daß dies ein Fall für ihn ist. Er trifft am Ort des grausigen Geschehens ein, kann die Wohnung über eine Feuerleiter betreten und stellt sich dem bewaffneten Jungen. Phil kann nicht einmal auf den Geisterjäger schießen, denn der bloße Anblick seines Kreuzes, vernichtet den veränderten Jungen binnen kürzester Zeit. John erfährt von der geschockten Mutter, daß Phil erst einen Tag zuvor aus Grynexxa, einem Küstenort in Wales, zurückgekehrt ist, wo er nach eigenen Angaben einen merkwürdigen Nebel erforschte, der seit einiger Zeit unbeweglich auf dem Meer zu stehen scheint. Für John liegt der Verdacht nahe, daß der Junge sich beim Durchqueren des Nebels, den die Anwohner für Teufelsspuk halten, verändert haben muß und bricht gemeinsam mit Bill und Suko nach Grynexxa auf, um der Sache auf den Grund zu gehen. Inzwischen haben die Fischer Gard Layton und Billy Hook sich aufgemacht, um ihrerseits den Nebel zu durchqueren und herauszufinden, wie viel von den Spukgeschichten, die darüber erzählt werden, wahr ist. Zunächst geht alles klar und die beiden dringen mit ihrem Boot tatsächlich ins Innere des merkwürdigen Nebels vor, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Billy Hook wird von Gard Layton, der sich - ähnlich wie Phil van Ärssen - verwandelt hat, angegriffen und überwältigt. Er verliert das Bewußtsein, als dieser ihn über Bord wirft und unheimliche Nebelerscheinungen ihn über dem Wasser schweben lassen. Als er wieder zu Bewußtsein kommt, kehren die beiden Männer, gerade so, als sei nichts geschehen, nach Grynexxa zurück, wo sie einer wartenden Menge berichten, der Nebel sei vollkommen normal. Während man die daraus resultierende Erleichterung im Gasthaus begießt, erreichen John und seine Freunde den Ort, wo sie sich als Wetterforscher ausgeben, die das Phänomen des Nebels ergründen wollen. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Bürgermeister beschließt John Gard Layton aufzusuchen, doch der hereinstürmende, blutüberströmte Küster vereitelt dieses und erzählt, daß besagter Layton gerade dabei ist den Pfarrer zu töten und die Kirche zu zerstören. John eilt dem Gottesmann zu Hilfe und kann Layton mit dem Kreuz vernichten. Billy Hook wird nun auch von dem, was der Nebel in ihn eingenistet hat, überwältigt und greift seine Frau Harriet an, doch diese kann ihn mit einem geweihten Holzkruzifix - zumindest für kurze Zeit - auf Distanz halten und fliehen. In der Nähe der Gaststätte jedoch stellt der dämonisierte Billy seine Frau und will sie endgültig töten, was Bill Conolly und Suko durch ihr schnelles Eingreifen mit einer geweihten Silberkugel verhindern können. Die Lage ist ernst, denn der Nebel rückt nun schnell auf Grynexxa zu. Die drei Freunde schaffen alle Dorfbewohner (von denen es zum Glück nicht viele gibt) in die Kirche, wo man behelfsmäßig Schutz findet, während der Nebel das Gotteshaus langsam einkreist. Es stellt sich heraus, daß lediglich Johns Kreuz den Todesnebel stoppen kann. Ein älterer Dorfbewohner - Zybbak - wird vom Nebel vergiftet und erzählt, daß die Seelen einer 150 Jahre zuvor untergegangenen französischen Schiffsmannschaft sich mit den Nebelgeistern, die schon sehr viel älter sind, vereint haben und das ein mächtiger Dämon - nämlich Dr. Tod - sie alles zusammen beschworen und entfesselt hat. Und selbst wenn die untoten Mannschaft, der es sogar gelingt in die geweihte Zone der Kirche vorzudringen, vernichtet werden sollte, würden sich ihre Geister mit denen des Nebels vereinen, ihn stärken und ihn befähigen den Menschen die Haut vom Leibe zu fressen. Die Lage ist alles andere als rosig. Und als John vor der Kirche in einen Kampf mit dem Kapitän Gerad de Lorca verwickelt wird. Dringt der Rest von dessen untoter Mannschaft zusammen mit dem Todesnebel ins Innere des Gotteshauses vor. Und weder Suko noch Bill können die Menschen vor dessen schädlichen Auswirkungen schützen. Kommt diesmal jede Rettung zu spät?


Meinung:
Also, ich habe es wirklich versucht! Ich habe mich zusammengerissen und wirklich versucht eine K U R Z B E S C H R E I B U N G hinzubekommen (Betonung auf K U R Z und schöne Grüße von hier aus an Uwe). So, und nun zur Sache! Mit diesem Roman kommen wir zu einem echten Höhepunkt der Serie (von denen es in der Zeit zwischen den Bänden 100 - 250 ja noch einige gab) Hier wird von Jason Dark der mittlerweile ja schon fast legendäre Todesnebel eingeführt, der zwar innerhalb dieser Zeilen seine volle Wirkung noch nicht ganz entfalten konnte, der aber im Verlauf der nächsten Jahre zu seiner festen Größe im Sinclair-Universum werden sollte. Natürlich merkt man dem Roman an, daß sich der Autor gewaltig von "The Fog - Nebel des Grauens" hat beeinflussen lassen (was Jason ja auch auf der zugehörigen Leserseite zugibt, außerdem wissen wir ja, daß er ein großer Fan von John Carpenter ist). Nichts destotrotz wartet die Geschichte mit einer wirklich schaurigen Atmosphäre auf, besonders wenn Billy Hook und Gard Layton mit ihrem Schiff in den Nebel vordringen und natürlich zum Ende hin, als es zum Showdown in bzw. vor der Kirche kommt. Jason beschreibt sehr schön, wie Grynexxa (geiler Name, weiß eigentlich einer von euch, ob es den Ort wirklich gibt?) in der bedrohlichen Suppe versinkt und konfrontiert seine Helden zwar mit Gegnern, die sie relativ leicht besiegen können, aber gleichzeitig auch mit einer Macht, der sie nicht so schnell den Garaus machen können, wodurch das Ende auch recht offen gehalten wird. Ein wenig schade fand ich schon, daß weder Dr. Tod noch seine Mordliga persönlich eingriffen, doch andererseits hätte das den Roman vielleicht überfrachtet und man darf nicht vergessen, daß diese üblen Schurken ja sowohl in den Romanen zuvor (JS 130 und JS 131) und in der nachfolgenden Geschichte (JS 133) gelungene Auftritte zu absolvieren hatten und über Mangel an Geschäftigkeit wirklich nicht klagen konnten ;-). Trotzdem möchte ich noch kurz "on detail"-mäkeln. Zum einen trifft John in oben erwähnter Szene, wo der Nebel den Ort mehr und mehr einnimmt und er allein einen Ausflug zum Hafen unternimmt, auf eine alte Dame, die sich noch in ihrem Haus aufhält. Er ruft ihr zu: "Kommen Sie heraus!" Sie antwortet: "Ich kann nicht. Ich bin gelähmt!" Das veranlaßt unseren Freund John ins Haus zu der Dame zu gehen. Als er bei ihr anlangt flüstert sie ängstlich vor sich hin und John fragt nun !!! "Können Sie laufen?" Hmmmm, was will uns Jason Dark damit vermitteln? Ich schätze mal, daß John natürlich unter starkem seelischen Druck steht, aber sollte er wirklich binnen einen knappen Minute vergessen haben, daß er zu der Dame ging, weil sie ihm ja zugerufen hat, daß sie gelähmt ist? Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Zum anderen gibt sich John nach seinem Kampf mit Gard Layton einer interessanten, wenn auch irgendwie überflüssigen Überlegung hin. Er denkt: "Diese Mensch-Monster schienen ungeheuer gefährlich zu sein." Haaallloooo? Erde an John: Schienen????? Gerade eben noch hat eines dieser Viecher versucht ihn kaltzumachen und in London hat ein vermeintlich harmloser Teenager beinahe seine ganze Sippe gekillt und für John scheinen....ich wiederhole: Scheinen!!! diese Ausgeburten der Hölle ungeheuer gefährlich zu sein. Ich möchte John an dieser Stelle zu seiner herausragenden kriminalistischen oder auch okkultistischen Kombinationsgabe gratulieren *g*. Aber ich will nicht kleinlich sein, denn spannend ist der Roman wirklich und somit ist seine Lektüre lohnenswert. Also, grabt das Teil aus euren verstaubten Schränken oder Truhen, werft euch aufs nächste Sofa oder kuschelt euch ins Bett (sowieso die besten Plätze während dieser eisigen Wintertage) und genießt einen Ausflug ins Super-Sinclair-Jahr 1981. Oder wie sagte Marianne Koch bei Ado mit der Goldkante? "Es lohnt sich!"


Besonderheiten:
Dr. Tod entsendet zum ersten Mal den Todesnebel!


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Also hier haben wir mal ein wirklich tolles Bild von John und seinem Kreuz (auch wenn die Zeichen darauf nicht erkennbar sind). Wirklich, so habe ich mir den guten Johnny tatsächlich damals vorgestellt und halte von allen Titelbildern, die ich kenne, dieses für das gelungenste Porträt, wo ja auch die für ihn so typische Lederjacke und der dazugehörige rote Rollkragenpullover auftauchen. Abgesehen vom Geisterjäger und seinem Kreuz hat das Bild wirklich eine passende Atmosphäre. Besonders gefällt mir das üppige Grau des Nebels und die Häuser im Hintergrund. Jedoch werde ich aus dem gepfählten Vampir im Sarg (rechts im Bild) nicht so recht schlau. Mit sehr viel Phantasie (und zusammengekniffenen Augenlidern) könnte man aus dem Mann und der Frau (links im Bild) immerhin noch Billy Hook und seine Harriet deuten, auch wenn der Mann kein aschgraues Mumiengesicht hat. Aber von diesen Ungereimtheiten lasse ich mir das Bild nicht vermiesen. Toller Ballestar! Also tolle Wertung!


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
John gerät an einen Fall, in dem ein 13-jähriger Junge mit dem Gesicht eines alten Mannes einen Mann erschossen und seine Mutter mit dem Gewehr bedroht. John kann den Jungen vernichten und erfährt, daß er die letzten Tage in einem kleinen walisischen Städtchen namens Grynexxa war. John, Bill und Suko reisen dorthin. Unterdessen befindet sich nahe der Küste von Grynexxa eine riesige Nebelwand, die dort schon seit Tagen lauert. Die Einwohner denken, daß der Teufel diesen Nebel geschickt hat. Zwei Männer, Billy Hook und Gard Layton beschließen, in den Nebel hineinzufahren. Dort drinnen werden sie von Nebelgeistern angegriffen. An Land benehmen sie sich ganz normal, doch sind sie selbst zu Monstern geworden. John und seine Freunde erreichen das kleine Städtchen und werden gleich Zeuge, wie die beiden Männer durchdrehen. Beide haben das versteinerte Gesicht, das auch schon der Junge hatte. Während Billy Hook seine Frau angreift und töten will, versucht Gard Layton den Pfarrer umzubringen. John kann den Pfarrer retten und Layton vernichten. Auch Bill und Suko können Hook vernichten und dessen Frau retten. Sie stellen fest, daß sich die Nebelwand immer mehr dem Land nähert. John und der Pfarrer beschließen, das alle Einwohner in die Kirche müssen. Dort sind sie noch am sichersten. Kurz darauf hat der Nebel das Städtchen erreicht und auch die Kirche umschlossen. Während John mit seinem Kreuz nach draußen geht, werden die anderen in der Kirche von Zombies angegriffen. John erfährt, daß der Nebel von Dr. Tod erzeugt wurde. In einem mörderischen Kampf können die Zombies vernichtet werden und der Nebel zieht sich aufs offene Meer zurück.


Meinung:
Die Geschichte sorgte für einige Spannung, wobei ich teilweise ziemlich hin- und hergerissen bin. Die Szene am Anfang mit dem 13-jährigen Jungen geht wirklich unter die Haut. Dabei weiß ich nicht, ob ich es für gut heißen soll, daß dieser Junge zum Monster wird und von John vernichtet wurde. Die Tatsache allein schon, daß ein kleiner Junge einen Menschen tötet und zum Monster wird, ist ja schon schockierend genug. Daß er dann auch noch auf ziemlich unappetitliche Weise vernichtet wird, indem sich sein Kopf in Staub verwandelt und seine kopflose Leiche vor seiner verstörten Mutter liegt, musste wirklich nicht sein. Dies ist, soweit ich mich jetzt zurück erinnern kann, der erste Roman, in dem ein Kind stirbt. Ansonsten sorgt der Roman, wie schon gesagt, für ziemlich viel Spannung und erinnert teilweise an den Film "The Fog - Nebel des Grauens".


Besonderheiten:
Der Todesnebel tritt zum ersten Mal in Erscheinung.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Cover zeigt John Sinclair wohl so, wie man ihn sich wirklich vorstellt. Aber außer dem Nebel hat das Cover nicht viel mit dem Roman zu tun. Der Messerstecher links könnte noch mit viel Fantasie Billy Hook sein, der versucht seine Frau zu erstechen und im Hintergrund könnte man das Städtchen Grynexxa erkennen. Aber was der Vampir dort zu suchen hat, weiß ich wirklich nicht. Trotzdem ist es wirklich sehr gelungen gezeichnet und bekommt deshalb 4 Kreuze von mir.


Coverbewertung:
4 Kreuze
Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
John wird zu einem dringenden Einsatz gerufen, bei dem ein Junge seine Mutter mit einem Gewehr bedroht und ihren Bekannten erschossen hat. Als John am Ort des Geschehens eintrifft, muss er feststellen, das der 13-Jährige eine Mumienfratze hat. Er kann den Schwarzblüter mit seinem Kreuz vernichten und versucht nun die Ursache der Verwandlung festzustellen. Der Junge hat einige Tage zuvor seine Freizeit in Grynexxa verbracht, wo vor der Küste ein geheimnisvoller Nebel aufgetaucht ist. Der Junge hat ihn mit einem Boot durchfahren. John, Bill und Suko machen sich auf den Weg. In dem Städtchen angekommen müssen sie sich mit zwei Seefahrern, denen das Gleiche widerfahren ist, herumschlagen. Als die erste Gefahr gebannt scheint, hat der Nebel, der die ganze Zeit über in Richtung Küste gewandert ist, den Hafen erreicht. John versucht alle Bewohner in der Kirche zu versammeln, wo sie schließlich von dem Todesnebel eingeschlossen werden. Wird es unseren Freunden gelingen, den Nebel aufzuhalten und das Geheimnis um ihn zu lösen?


Meinung:
Ich habe mir wesentlich mehr von dem Roman versprochen und bin doch etwas enttäuscht, zwar fängt der Roman sehr spannend an, endet auch so, nur der zentrale Teil hat mir nicht so ganz zugesagt und ließ bei mir etwas Langeweile aufkommen. Auch verstehe ich das Verhalten des Alten aus dem Dorf nicht. Warum erzählt er die Legende des Nebels erst am Ende und alarmiert die Bewohner schon nicht vorher? Auch mir ist der Fehler mit der gelähmten Dame aufgefallen, die John zuruft, das sie gelähmt sei, und kurz darauf fragt John, ob sie laufen könne. Nunja, trotz der hier aufgezählten negativen Punkte ist der Roman trotzdem lesenswert und liegt zumindest im guten Durchschnitt.


Besonderheiten:
- der Todesnebel tritt zum ersten Mal in Erscheinung


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Ein typischer Klassiker, gefällt mir.


Coverbewertung:
4 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
John wird zu einem Fall gerufen, bei dem ein 13jähriger Junge mit dem Gesicht einer Mumie seinen Vater tötet und seine Mutter bedroht. Bei dem Anblick des Kreuzes vergeht der Junge. Von der verstörten Mutter erfährt der Geisterjäger, dass der 13jährige Phil noch am Tage vorher in Grynexxa war. In diesem kleinen Ort fuhr der Knabe mit einem Boot durch eine mysteriöse Nebelwand, die dort vor der Küste liegt. John, Bill und Suko fahren sofort in dieses kleine Städtchen, wo sie sofort auf zwei Männer treffen, die ebenfalls den Nebel durchquerten und nun zu mordgierigen Monstern wurden. Beide können vernichtet werden. Nun bewegt sich der Nebel auf Grynexxa zu. Die Dorfbewohner werden alle in die Kirche verbracht. Aber auch vor dem Gotteshaus machen die Nebelgeister nicht halt. Die tote Mannschaft eines längst versunkenen französischen Schiffes haben sich mit den Nebelgeistern zusammengetan, um Terror und Chaos zu verbreiten. Und noch was erfahren die Freunde: Der Nebel wurde von niemand anderem geschickt als von - Dr. Tod. Während Bill und Suko nun in der Kirche gegen die Untoten kämpfen, trifft John vor dem heiligen Gebäude auf den Kapitän der Schiffsmannschaft, welcher aber vernichtet werden kann. Der Nebel zieht sich aufs Meer zurück. In mitten der Nebelsuppe - ein Schiff. John vermutet, dass dort die Mordliga flieht.


Meinung:
Ein spannungsgeladener und unheimlicher Roman. Es ist schon unheimlich zu lesen, wenn der 13jährige seine Mutter bedroht und nur beim Anblick von Johns Kreuz vernichtet wird, wenn Billy und Gard in den Nebel fahren oder die Zombies noch nicht mal vor einer Kirche halt machen. Ein kleiner, doch aber lustiger Fehler seitens des Autors muss hier noch zum Besten gegeben werden. John sieht eine alte Frau, die aus dem Fenster sieht. Er ruft zu ihr hoch, dass sie doch rauskommen möge, da der Nebel naht. Die Dame offenbart ihm, dass sie gelähmt ist. Der Geisterjäger eilt zu ihr und fragt: "Können sie laufen?"


Besonderheiten:
Dr. Tod entsendet zum ersten Mal den Todesnebel, der ja noch zu einer festen Größe im Sinclair-Universum werden sollte


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Dieses Motiv wurde später auch noch auf dem Gespenster-Geschichten Comic Spezial Nr. 200 verwendet. Dabei handelte es sich zwar ebenfalls um eine John Sinclair-Publikation, allerdings wurde in dem Comic eine gänzlich andere Geschichte erzählt und zwar handelte es sich hierbei um die Nacherzählung der Vampir-Trilogie (John Sinclair Romane Nr. 139, Nr. 140 und Nr. 141) in Comic-Form:

Gespenster-Geschichten Spezial Nr. 200: Die Vampir-Sippe