John Sinclair Nr. 131: Königin der Wölfe
John Sinclair Nr. 131: Königin der Wölfe


Wie ein gewaltiges Gebirge hob er sich vor der Front der Klinik ab. Ein Ungeheuer, aus der Hölle gekommen, dem Teufel verschworen. Tokata, der Samurai des Satans! Suko und Bill Conolly sahen ihn zur gleichen Zeit. Und sie sahen sein mörderisches Schwert, mit dem er zuschlug. Sie konnten nicht erkennen, was das ziel der Klinge war, sie sahen nur das Sprühen von Funken und vernahmen das Knirschen und Kreischen von gequälten Blech. Suko, der Bill überholt hatte, blieb plötzlich stehen. Er hatte ein besseres Sichtfeld. "Verdammt, der schlägt einen Wagen in Trümmer!" "Wieso?" "Einen Rover!" Suko deutete nach vorn. Im gleichen Augenblick sahen beide die Gestalt, die da aus dem Wagen hechteten und in einem Gebüsch verschwand.


von Jason Dark, erschienen am 05.01.1981, Titelbild: Vicente Ballestar

Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Als die Polizei mit Bill und Suko die Klinik stürmt, fliehen die Mitglieder der Mordliga und der zum Werwolf mutierte John Sinclair mit einem Helikopter. Doch John will seine Freiheit jetzt als Bestie behalten und trennt sich von seinen neuen Freunden. Er folgt einem unbekannten Ruf, der ihn zu Lupina der Königin der Wölfe führt, wo er um die Gunst der schönen Bestie mit anderen Werwölfen kämpfen muss. Derweil beraten Jane Collins, Suko und Bill Conolly wie es weitergehen soll. Johns Kreuz haben sie gefunden, doch sie wissen nicht wo sie ihn suchen sollen. Doch da erscheint Myxin und nimmt Jane Collins mit, um sie zu John und Lupina zu bringen, wo sie um John kämpfen soll. Die Detektivin hinterlässt Suko und Bill eine Nachricht, die den beiden folgen. Auf der Waldlichtung hat John unterdessen seine Konkurrenten besiegt und will nun als König an Lupinas Seite treten, doch da erscheinen Jane und Myxin und es kommt zum Kampf mit John und Lupina. Suko und Bill vernichten unterdessen die restlichen Werwölfe, die in den Wald geflohen sind. Als sie auf die Lichtung kommen ist Lupina vor dem Kreuz, das Jane bei sich trug geflüchtet. John wird überwältig und gefesselt. Mit Hilfe einer Blutwäsche kann der Geisterjäger gerettet werden. Lupina schließt sich in der Zwischenzeit der Mordliga an, die nun zu fünft ist.


Meinung:
Der zweite Teil geht spannend weiter auch wenn ich mich an sprechende Werwölfe fast noch schlechter gewöhnen kann als an sprechende Zombies. Insgesamt wartet der zweite Teil der Story auch mit mehr Logikfehlern auf, so kann ich Myxins Gründe nun überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb Bill und Suko von der Aktion nichts mitbekommen dürfen. Dass John nicht tötet ist natürlich auch klar gewesen, denn immerhin hätte das wohl zu viele Gewissenskonflikte hervorgerufen. Weiterhin verwirrend ist, warum die künstlichen Menschen plötzlich explodierten als Bill und Suko mit ihnen kämpften. Der Kampf auf der Lichtung wird m. E. auch zu menschlich ausgetragen, und dass John noch seine zerrissenen Kleider und sogar die aufgeplatzten Schuhe noch trägt macht ihn eher zu einer Witzfigur als zu einer Bestie. Dennoch ist der Roman nicht so schlecht wie es ich im ersten Moment lesen mag. Die Verzweiflung von Johns Freunden wird ebenso hervorragend dargestellt, wie Johns Gefühle und Gedanken, die zwischen Hass und Mordlust gegen seine Freunde und Liebe zu Lupina schwanken. Die Szene, in der John vor seinem Kreuz steht und die Waffe verabscheut, ja sogar fürchtet, gehört wohl zu den denkwürdigsten der gesamten Serie, denn dass ist bislang das einzige Mal, dass Johns Kreuz zu einer tödlichen Bedrohung für ihn wird. Leider wird er am Ende der Geschichte schon wieder erlöst. Interessanter wäre eine mehrbändige Odyssee als Werwolf gewesen.


Besonderheiten:
John ist ein Werwolf und muss sein Kreuz als tödliche Waffe fürchten.
Erster Auftritt von Lupina.
Der Roman erschien auch in der Weltbild-Sammler-Edition Band 15.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das Cover zeigt Lupina, wirkt auf mich aber zu Comichaft und eine Werwölfin mit Kleid und Barbie-Gesicht ist einfach nur lächerlich. Dafür ist die Umgebung düster und unheimlich.


Coverbewertung:
1 Kreuz
Rezension von
Stefan (Lobo) Albertsen:


Kurzbeschreibung:
And the Story continues..... Suko und Bill erreichen die Klinik von Mr. Mondo und bekommen gerade noch mit, wie Tokata den Rover, in welchem John hatte fliehen wollen, kurz und klein haut. Sie bekommen ihren Freund nur noch schemenhaft zu sehen, als er sich in Sicherheit hechtet und greifen dann ihrerseits den Samurai des Satans an. Allerdings können sie Tokata nicht wirklich gefährlich werden, denn zwei von Mondos Roboter-Zombies greifen sie an und verwickeln sie in einen harten Kampf. Dieser endet damit, daß die Robots explodieren, weil jemand - offensichtlich Mondo - einen Zünder aktivierte, um alle Spuren hinter sich zu verwischen. Während Johns Freunde nicht nur mit einer Einsatzbereitschaft Polizisten zusammentreffen, sondern auch mit Lady Sarah Goldwyn, die sich aus Mondos Büro hat retten können, durchlebt der Geisterjäger schlimme Augenblicke. Tatsächlich injiziert Marvin Mondo dem Oberinspektor sein Werwolf-Serum, welches auch blitzschnell wirkt. Das Entsetzliche geschieht! John wird zu einer fellbedeckten, gelbäugigen Bestie, die sich dem Willen von Dr. Tod unterwirft und die sich der Flucht der Mordliga anschließt. Allerdings nur soweit, bis sie die Klinik verlassen haben. Auf dem Landeplatz eines Hubschraubers, mit dem die finstere Truppe abhauen will, stürzt John davon und verschwindet in einem nahen Wald. Während der Werwolf John Sinclair durch die dunkle Nacht schleicht und seinen Weg sucht, durchkämmen die Polizisten, begleitet von Suko und Bill, sowie Lady Sarah die Klinik, um Spuren sicherzustellen und zu ergründen, was mit dem Geisterjäger geschehen ist. Man findet Johns Kreuz und schwerer als dessen Entführung wiegt die Erklärung eines Pflegers, daß es jemanden gibt, der von Mondo dahingehend manipuliert wurde, im Falle einer Flucht den ganzen Laden in die Luft zu jagen. Willy Denver - so der Name des Mannes, dem Mondo eine gehirnmanipulierende Kapsel in den Schädel pflanzte - wird von Lady Sarah entdeckt und unter Einsatz ihres eigenen Lebens kann sie ihn daran hindern, die Bombe doch noch zu zünden. Trotzdem wird es knapp für die Horror-Oma (den Namen erhält sie zwar erst in einem späteren Band, aber ich nenne sie trotzdem schon mal so), doch Bill Conolly rettet sie letztlich und schaltet Denver aus. Als der Tag hereinbricht erwacht John auf einer Wiese aus tiefem Schlaf. Er ist wieder ein Mensch und bemüht sich nun Kontakt mit seinen Freunden aufzunehmen, was ihm jedoch nicht gelingt. Als er in einem Güterzugwaggon auf einige Tippelbrüder trifft, die ihn ordentlich in die Mache nehmen wollen, verwandelt er sich bei Einbruch der Nacht wieder in einen Werwolf. Im letzten Moment kann John sich ins Freie retten und findet nach kurzer Suche, geleitet von einem untrüglichen Instinkt, eine Waldlichtung, auf der ein großes Feuer brennt. Und dort wartet eine Werwölfin auf ihn. Sie nennt sich Lupina und besitzt einen menschlichen Kopf auf einem pelzigen Wolfskörper. Lupina behauptet die Königin der Werwölfe zu sein und will sich einen neuen König auserwählen. John ist - simpel ausgedrückt - ziemlich "geil" auf sie und will dieser König werden, doch zunächst muß er sich gegen vier Werwolf-Widersacher zu Wehr setzen, was ihm letztlich auch gelingt. Johns Freunde denken mittlerweile verzweifelt darüber nach, was sie tun können, denn die Spur des Hubschraubers, mit dem Solo Morasso und Konsorten verschwinden konnten, hat sich praktisch in Luft aufgelöst. Jane verlässt die Gruppe und trifft in ihrem VW-Käfer auf Myxin, den Magier, der sie über Johns Schicksal aufklärt. Er bittet sie das Kreuz zu holen und sich allein mit ihm auf den Weg zu machen. Jane kommt der Aufforderung nach und kann den anderen doch eine Mitteilung durch einen zerknüllten Zettel zukommen lassen. Und in der Tat, sie trifft, geleitet von Myxin auf die Waldlichtung, wo John soeben "seine" Lupina - bestei....ähm ich meine in Empfang nehmen will. Erfüllt von maßloser Angst John eventuell mit dem Kreuz töten zu müssen und Unsicherheit, weil sie nicht weiß ob ihr einer ihrer Freunde folgen konnte betritt die Privatdetektivin die Lichtung und stellt sich den beiden Werwesen, von denen eines der beiden vor kurzem noch Liebe für sie empfand. Wird dieses Drama in eine Tragödie münden?


Meinung:
Holla die Witzkaweide, ist mein erster Kommentar zu diesem zweiten Teil. Alle Achtung kann ich nur sagen! Respekt, Respekt! Gekonnt spinnt Jason Dark den Faden aus dem spannenden ersten Teil weiter und knüpft den Teppich bis zum fulminanten Showdown auf der Waldlichtung rasant zu Ende. Ich muß gestehen, daß Lupina zu späterer Zeit stärkste Gähnattacken bei mir auslöste, doch ihren Einstand bezeichne ich als ausgesprochen gelungen. Hervorheben in diesem Roman möchte ich zum einen Johns Empfindungen, wobei ich mir vorstellen könnte, daß ein Werwolf eigentlich doch noch etwas wilder nach Opfern suchen würde, aber andererseits ist ja klar, daß der Held einer Romanserie - zumindest damals - niemals zum Mörder werden durfte. Ein weiterer Pluspunkt ist in dieser Geschichte Jane Collins, deren starke Bindung zu John hier besonders deutlich erkennbar wird, und die sich bedingungslos einbringt, um ihren Liebsten zu retten. Die Angst und Beklemmung der Detektivin, als sie die Waldlichtung betritt sind sehr gut nachzuempfinden und ehrlich gestanden wäre ich wohl kaum in der Lage gewesen so etwas durchzuziehen, weil ich gelinde gesagt, keinen Schritt hätte machen können, da meine Hose zu voll gewesen wäre. Die Action-Sequenzen sind gelungen, wobei ich es für übertrieben halte, daß ein ausgelaugter Werwolf John Sinclair gegen drei Gegner bestehen kann, aber Schwamm drüber, der Fight ist klasse und auch der Showdown, in dem auf der einen Seite Jane Collins und Myxin gegen John Sinclair und Lupina kämpfen, ist gekonnt in Szene gesetzt. ABER: jetzt die negativen Punkte --- ja, davon gibt es auch einige. Also zunächst mal, warum will Myxin nur mit Jane Collins allein aufbricht. Die Detektivin sagt bei ihrem Treffen im Käfer: "Dann komm hoch zu den anderen. Die warten auch." "Das will ich nicht.", lautet die Antwort des kleinen Magiers. "Und warum nicht?" "Weil zu viele oft schädlich sind. Du liebst John Sinclair doch, oder nicht?" "Klar." So gut ich es finde, daß Myxin wieder in der Lage ist, einen klitzekleinen Teil seiner Kräfte zu aktivieren, so sehr scheint er auch eine Art von Eigenbrötlerei zu entwickeln. Warum zum Donnerwetter, will er allein mit Jane aufbrechen, um John zu suchen? Das will mir nicht in den Sinn kommen und seine Erklärung mit der "Schädlichkeit von zu vielen" hört sich irgendwie sehr an den Haaren herbeigezogen an. Immerhin kann Suko den flüchtigen John zum Ende hin ergreifen und nicht Jane oder Myxin - der beim Kampf gegen den umgewandelten Geisterjäger beinahe den Kürzeren gezogen hat. Nein, nein das ist etwas zu simpel gestrickt und da hätte Jason Dark sich etwas anderes einfallen lassen können. Ich finde es auch etwas schade, daß niemals geklärt worden ist, wie oder wo Solo Morasso und Lupina wirklich zum ersten Mal aufeinandertrafen. Und das Ding mit der Blutwäsche, die John heilt, finde ich auch ein klein bißchen zu oberflächlich abgehandelt. Das ein Werwolf, der durch das Serum so geheilt werden kann, die Erklärung schlucke ich ja noch. Aber trotzdem hätte man die Misere des Geisterjägers noch etwas ausdehnen können. Ein Dreiteiler wäre also angebrachter gewesen, als ein Zweiteiler. Mann, was hätte man aus dieser Thematik noch herausholen können. Trotzdem, der Roman ist flüssig geschrieben, ist spannend und führt einen neuen gegnerischen Charakter auf gelungene Weise ein. Ein Kreuz wird abgezogen, weil mich Myxins geheimniskrämerische Eskapade nicht gefällt, aber ansonsten toll.


Besonderheiten:
John Sinclair wird vorübergehend zum Werwolf.
Lupinas erster Auftritt.


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Wieder ein Ballestar! Doch, obwohl wir uns im Jahr 1981 befinden, einem Spitzenjahr für Ballestar-Cover, hinterläßt dieses Bild gemischte Gefühle in mir. Zeichnerisch ist wenig daran auszusetzen, denn der Hintergrund mit Vollmond (wenn auch etwas düster), der Werwolfkörper Lupinas und auch ihr menschliches Gesicht sind gut getroffen. Aber irgendwie paßt das alles nicht so zusammen, wirkt nicht, wie aus einem Guß. Trotzdem ist eine durchschnittliche Wertung adäquat. Also deshalb:


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Tom:


Kurzbeschreibung:
John wurde das Werwolf-Serum injiziert und er verwandelt sich zum Werwolf. Die Mordliga will mit ihm fliehen, da die Polizei bereits auf dem Weg zur Anstalt ist. Doch John kann der Mordliga entkommen und flieht in den naheliegenden Wald. Unterdessen finden Bill und Suko heraus, daß in der Anstalt eine Bombe versteckt ist, die gezündet werden soll. Nur duch Lady Sarahs Hilfe kann dies verhindert werden. Suko findet Johns Kreuz, das man ihm abgenommen hat. John streunt durch die Gegend und trifft auf einer Waldlichtung auf Lupina, die Königin der Wölfe. Insgesamt fünf Werwölfe sollen um sie Kämpfen, der stärkste wird ihr König. Untersessen trifft Jane Collins auf Myxin, der sie zu John bringen will. Bill und Suko folgen den beiden heimlich. John kämpft derweilen gegen die vier Rivalen und kann sie alle besiegen. Jane und Myxin treffen nun auf den Werwolf John, der beide töten will. Doch durch Sukos und Bills eingreifen kann dies verhindert werden. Lupina kann fliehen und trifft auf die Mordliga, deren viertes Mitglied sie wird. John kann durch eine Blutwäsche von seinem Werwolf-Dasein gerettet werden und erhält sein Kreuz zurück.


Meinung:
Durch Lupina kommt nun gleich das vierte Mitglied der Mordliga hinzu. Neben Lady X hab ich mich auf ihren ersten Auftritt am meisten gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Werwölfe gehören ja zu einer meiner Lieblingsgegner in der Heftserie. Diesmal ist es sogar John selbst, der in die Fänge des Bösen gerät und selbst zum Werwolf wird. Seine bösen Gedankengänge kommen gut rüber und man musste schon fürchten, dieser Zustand lässt sich nicht mehr aufheben. Doch zum Glück konnte durch die Blutwäsche ja alles nochmal gerettet werden. Schade finde ich irgendwie, daß John kein menschliches Opfer gefunden hat. Man wollte wohl Johns Saubermann-Image aufrecht erhalten und Jason Dark hat es wohl nicht gewagt, diesen Schritt zu gehen. Trotzdem sorgt dieser Roman für ordentlich Spannung, auch wenn er leider etwas hinter Teil 1 zurück bleibt.


Besonderheiten:
Erster Auftritt von Lupina.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Auch das Cover wurde ziemlich stimmungsvoll gezeichnet. Es zeigt Lupina, so wie sie im Roman beschrieben wird. Ihr Aussehen ist für mich noch etwas gewöhnungsbedürftig. 3 Kreuze hat es aber verdient.


Coverbewertung:
3 Kreuze
Rezension von Chricki:


Kurzbeschreibung:
Als die Polizei Mr. Mondos Klinik in ihre Gewalt bringt, gelingt es Mondo, Dr. Tod, Tokata und Lady X nicht nur zu fliehen, sie haben auch John zu einem Werwolf gemacht und in der Klinik eine Bombe versteckt. Sie wollen mit John in einem Helikopter fliehen, allerdings folgt John jetzt seinen Werwolftrieben und verschwindet im Wald. Nach 2 Tagen trifft er auf Lupina, die Königin der Wölfe, und verliebt sich in sie. Um allerdings ihr Gatte zu werden, muss John gegen mehrere Werwölfe kämpfen und siegen. Myxin hilft dem Sinclair-Team und bringt Jane, der Bill und Suko folgen, an den Ort des Geschehens. Dort muss sich John schließlich entscheiden: Jane oder Lupina...


Meinung:
Auch mir hat der zweite Teil sehr gefallen. Johns Werwolf-Dasein wurde gut beschrieben. Auch der Kampf auf der Lichtung war echt klasse, wobei Janes Angst und Verzweiflung wegen John gut geschildert und rübergebracht wurden. Auch der erste Auftritt Lupinas tat dem Roman gut. Insgesamt auch hier vier Kreuze.


Besonderheiten:
- erster Auftritt von Lupina, der Königin der Wölfe


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Tolles Cover, wobei auch ich mich mit dieser menschlichen Darstellung von Werwölfen nicht anfreunden kann. Bei dem Cover geht es noch in Ordnung, da es ja Lupina ist (da mach ich mal 'ne Ausnahme ;) ).


Coverbewertung:
4 Kreuze

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Marwin Mondo hat es geschafft! Er hat John Sinclair zum Werwolf gemacht. Während Mondo, Lady X, Tokata und Dr. Tod mit einem Hubschrauber fliehen, flüchtet sich John in den Wald, wo er zwei Tage später auf eine Wölfin trifft. Sie gibt sich als Lupina zu erkennen. Laut ihren eigenen Aussagen ist sie die Königin der Wölfe und wer der neue König werden will, muss mit anderen Wölfen um sie kämpfen.
Suko und Bill, die mit Sarah Goldwyn und der Polizei die Klinik stürmen, finden nur noch Johns Kreuz und können nur durch Lady Sarah knapp verhindern, dass ein Gehilfe Mondos die Nervenheilanstalt in die Luft sprengt.
Als Jane Collins von der Verwandlung ihres Freundes erfährt, ist sie tief erschüttert. Sie trifft auf Myxin, der ihr in Aussicht stellt, John durch ihre Liebe retten zu können. Gemeinsam fahren die beiden zur Lichtung, wo Werwolf-John gerade mit einigen Wölfen um Lupina kämpft, in die er sich mittlerweile total verliebt hat. Bill und Suko folgen der Detektivin. In einem mörderischen Kampf können die Freunde Lupina vertreiben und John bändigen. Sie bringen ihn in eine Klinik, wo es erfahrenen Ärzten gelingt, einen Blutaustausch vorzunehmen und somit John wieder zu dem werden zu lassen, als den wir ihn kennen und lieben. Lupina stößt derweil zur Mordliga.


Meinung:
Respekt! Mehr kann man eigentlich nicht zu dem Roman sagen, den Jason uns da hingepfeffert hat. Es ist der reine Wahnsinn, wie gut es dem Autor gelingt, Johns Gefühle als Bestie rüberzubringen. Auch Janes Verzweiflung ist gut getroffen. Ich hätte bloß, um die Spannung noch etwas aufrecht zu erhalten, die Rettung Johns noch um, na, sagen wir mal, ein bis zwei Bände hinausgezögert. Aber der Roman ist einfach spitze. Lupina hat einen sehr gelungenen Einstand. Allerdings hätte mich interessiert, wo sich Dr. Tod und Lupina kennengelernt haben. Meines Wissens wurde das nie geklärt. Zu Sarah Goldwyn ist zu sagen, dass mir die Horror-Oma, wie sie ja später genannt wird, immer besser gefällt. Allerdings fürchte ich, dass sie sich in Zukunft mit ihrer sehr forschen Art und dem Hang zu eigenwilligen Handlungen etwas zu weit aus dem Fenster lehnen könnte.


Besonderheiten:
Lupinas erster Auftritt


5 von 5 möglichen Kreuzen:

5 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Dieses Ballestar-Motiv war auch noch auf dem australischen Comic-Magazin GHASTLY ENCOUNTERS abgebildet:

GHASTLY ENCOUNTERS