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"Wie fühlt ihr euch?" fragte Frank Figgis grinsend. "Großartig",
sagte Sidney Darcel. "Unbeschreiblich", sagte Dan Coltrane. "Mir ist, als
wäre ich dem Leben völlig entrückt. Ich scheine hier oben
nicht mehr ich selbst zu sein. Ich habe ein solches Hochgefühl noch
nie vorher gehabt. Es ist einmalig, phantastisch. Mir - mir fehlen einfach
die Worte!" Figgis und Darcel lachten. Sie empfanden genauso wie Coltrane,
waren auf eine Weise glücklich, die ihnen neu war. Es gab nichts in
ihrem bisherigen Leben, das sich mit diesem Gefühl vergleichen oder
messen ließ. Figgis hielt die Hand über seine Augen und ließ
das gewaltige Panorama auf sich einwirken. Vergessen waren die Strapazen
des siebentägigen Anmarsches. Nun standen die Freunde auf dem
Gletschergipfel des mächtigen, 5800 Meter hohen Cristobal Colon und
hatten die Absicht, eine persönliche Großtat zu vollbringen. Sie
waren Drachenflieger und wollten mit ihren Fluggeräten einen Weltrekord
aufstellen. Zwischen hier und Santa Marta lagen 45 Kilometer, die die drei
wagemutigen Männer fliegend zurücklegen wollten. Kein Mensch war
vor ihnen schon einmal so weit geflogen.