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Die wenigen Einwohner nannten Devil's Point eine Stadt, aber in Wahrheit
hätten die Häuser, die sich an einer Kreuzung zweier Landstraßen
achtzig Meilen nördlich von San Francisco drängten, nicht einmal
ausgereicht, um ein mittelgroßes Dorf zu bilden. Mittelpunkt der Siedlung
war ein Laden mit angeschlossener Tankstelle und Poststation. Katherine brachte
ihren Wagen vor der Benzinpumpe zum Stehen. Sie bedauerte ein wenig, daß
sie sich dazu hatte verleiten lassen, in diese Gegend zu fahren. Sie lebte
in Los Angeles und war Einkäuferin für ein Warenhaus. Auf einer
Geschäftsreise nach San Francisco hatte sie in einem japanischen Teehaus
im Golden Gate Park den Marin kennengelernt, der sie zu diesem Abenteuer
verführt hatte. Er hieß Brock Bradley. Ihm war gelungen, was vorher
niemand geschafft hatte, nämlich der kühlen, sachlichen Karrierefrau
Katherine Spencer den Kopf zu verdrehen. Sie hatte sich beinahe auf den ersten
Blick in ihn verliebt, dabei war sie immerhin schon achtundzwanzig und hatte
sich bis vor drei Tagen eingebildet, über derlei Kindereien erhaben
zu sein. Brock Bradley wollte sie heiraten. Sie hatte sich nicht sofort
entscheiden wollen, und er hatte ihr empfohlen, nach Devil's Point zu seiner
Schwester zu fahren, dort auf ihn zu warten und gründlich nachzudenken.
Er war Architekt und vor dem Wochenende nicht abkömmlich. Katherine
hatte mit ihrer Firma telefoniert und Hals über Kopf zwei Wochen Urlaub
genommen.
Und zumindest der selbe Hintergrund war dann auch noch auf der John
Sinclair-Zweitauflage Nr. 728 zu sehen: