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Ein heftiges Zittern ging durch den Körper des Mannes. Sein Gesicht
verzerrte sich, als hätte er Schmerzen: Ein leises Ächzen kam
über seine Lippen. Er krümmte sich, und während er dies tat,
setzte die Metamorphose ein. Schwarze, hässliche Röhrenhärchen
bedeckten mit einemmal seinen Kopf. Seine Augen schwollen auf. Er trug sie
plötzlich in lederartigen Facetten gefasst, und aus seinem Mund wuchsen
zuckende Cheliceren. Er ließ sich fallen und landete auf acht
ekelerregenden Spinnenbeinen. Einen kurzen Moment blieb er reglos. Haß,
Gemeinheit und Mordlust funkelten in seinen schwarzen Augen. Vorsichtig bewegte
er sich auf den Rand des Daches zu. Er blickte ohne Furcht in die Tiefe.
Seine Spinndrüsen begannen zu arbeiten. Sie gaben ihr Sekret an die
am Hinterleib der Spinne befindlichen Spulen ab, und so entstand ein
widerstandsfähiger Tragfaden, an dem sich das grauenerregende Tier an
der glatten Glas-Beton-Fassade des Bürohauses hinunterließ. Er
hatte die Angst, den Schrecken und den Tod im Gefolge. Er- der Spinnenmann?