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Watt. Dunkelgrüner Schlick, Brackwasser, Schilf und Seegras, so weit
der Blick reichte. Einen Teil davon hatte der Mensch dem Meer abgerungen.
Aber das meiste davon war wie eh und je: unberührt, friedlich- und
trügerisch. Manch einer war dort draußen von der Flut überrascht
worden, hatte sich in Nebel oder Dunkelheit verirrt oder war im Treibsand
umgekommen. Das Watt barg viele tödliche Gefahren. Und Geheimnisse.
Es war Ende Oktober, als die kleine Expedition bei der alten Fischerhütte
südlich der kleinen Stadt Sutton eintraf. Die Blockhütte war seit
langem verlassen. Professor Lowson hatte sie als Quartier ausgewählt.
Sie waren nur zu dritt: Der Professor, Gavin Royle und Liz Beck. Professor
Jack Lowson war klein und drahtig. Sein Alter war nur schwer zu schätzen,
denn ein buschiger schwarzer Vollbart verdeckte die meisten Falten und Runzeln
seines Gesichts. Er war gerade fünfundfünfzig geworden, aber man
konnte ihn gut für zehn Jahre jünger halten. Gavin Royle war
sechsundzwanzig. Ein großer, schlanker Mann, dessen jungenhaftes Gesicht
von dichtem schwarzem Haar umrahmt war, dessen Länge dem konservativen
Professor stets missfiel. Gavin Royle arbeitete als Assistenz-Kurator am
Britischen Museum.
Auf dem spanischen Magazin "FAMOSOS MONSTERS DEL CINE" Nr. 2 war der Vampir
übrigens ebenfalls zu sehen. In der Mitte, rechts ist er klein dargestellt
abgebildet:
Und auf dem Titelbild des spanischen Film-Magazins "TERROR FANTASTIC" Nr.
3 war er ebenfalls verwendet worden: