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Das Mondlicht beschien die Hügel von Kansas und das Landstädtchen
Storeyville. Sterne standen am Himmel. Es war eine helle, friedliche Nacht.
Nur wenige Lichter brannten noch in der Stadt. Dann begannen plötzlich
alle Hunde zu heulen. Das Vieh auf den Farmen gebärdete sich wie toll.
Hühner erwachten und gackerten und flatterten. Kühe rannten mit
den Köpfen gegen die Wand oder brachen durch die Tür aus dem Stall
aus. Pferde stampften und zerschlugen alles, was in Reichweite war. Die wild
lebenden Tiere verkrochen sich in ihren Höhlen und Bauten oder
flüchteten in panischer Angst. Vögel zogen in kreischenden
Schwärmen durch die zuvor noch so friedliche Nacht. Die Tiere spürten
das Ungeheuerliche, das sich ankündigte. Und auch die Menschen
fühlten, daß etwas auf sie zukam. Da erhellte ein giftig grünes
Licht den Himmel. Pfeifend und heulend zog der Komet seine Bahn, einen Schweif
von phosphoreszierenden Gasen hinter sich herziehend. Glühend fegte
er durch die Erdatmosphäre. Im Umkreis von vielen hundert Meilen sah
man seinen furchterregenden Schein. Es sah aus, als würde der Komet
auf Storeyville niederstürzen. Die Leute, die sich auf der Straße
befanden oder aus den Fenstern ihrer Häuser zum Himmel blickten, standen
vor Schreck wie gebannt. Das Pfeifen und Heulen wurde lauter, schwoll an
zu einem Donnern, das Tod und Vernichtung ankündigte. Der grünlich
leuchtende Komet fuhr herab wie die Faust einer dämonischen Gottheit,
und nichts konnte ihn aufhalten. In Storeyville fielen Menschen auf die Knie,
als das kosmische Grauen herabfegte.