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Jerusalem, 1071- Golgatha war eingeebnet, die Grabeskirche abgetragen, und
sämtliche Reliquien hatte man verbrannt. Dennoch floß der Pilgerstrom
fast wie zu Zeiten, da dies alles noch existiert hatte. Das Grab Jesu Christi
zu sehen, selbst über den Boden, den er einst beschritten hatte, zu
wandeln, den Staub zu küssen und mit der Zunge zu schmecken - dafür
opferte manch einer all sein Hab und Gut. Und Tausende ihr Leben.