Tony Ballard Nr. 17: Das Höllenschwert
Ammorgh, der Geierdämon, stand auf den Zinnen seiner schottischen Burg
und starrte mit unverhohlener Gier auf den See hinunter, dessen Name Loch
Dombar war. Ein Boot jagte über die dunklen Fluten, und in seinem Schlepptau
fuhr ein Mädchen auf Wasserskiern. Bildschön war sie, und blutjung.
Und der Dämon wollte sie haben...
von A.F. Morland, erschienen am 23.05.1983, Titelbild: Ugurcan Yüce
Rezension
von Ulrich
Surendorf/Chapman:
Kurzbeschreibung:
Hollis Waxman bittet Tucker Peckinpah um Hilfe, nachdem seine Nichte Kate
Gregory von einem Dämon entführt wurde. Dieser Dämon, Ammorgh,
wird auch der Geierdämon genannt, da er eine menschliche Gestalt mit
Flügeln hat, sich aber auch in einen Höllengeier verwandeln kann.
Er lebt in einer Burg in Schottland über dem Ort Morglanssie, dessen
Einwohner dem Dämon hörig sind. Tony Ballard und Mr. Silver mach
sich sofort auf den Weg, denn Mr. Silver hat erfahren, daß Ammorgh
der derzeitige Besitzer des Höllenschwertes ist. Das Höllenschwert
ist eine mächtige Waffe, die ein magisches Eigenleben besitzt und selbst
entscheidet, wer sie führen darf. Nur ein Wesen mit einem starken Willen,
das das Höllenschwert bezwingen kann, kann es auch führen. Mr.
Silver weiß, daß ihm das Höllenschwert im Tunnel der Kraft
helfen kann, seine verlorenen Fähigkeiten wiederzugewinnen. Als sie
der Burg des Geierdämons näherkommen, werden sie von dessen Dienern
angegriffen. Zwei von ihnen können sie töten, doch der Hubschrauber
der Dämonenjäger wird beschädigt und muß notlanden.
In dieser Situation sind Tony und Mr. Silver noch angreifbarer und werden
von einem menschlichen Diener des Dämons, der sich verstellt und angeboten
hat, sie zur Burg zu bringen, fast in den Tod gefahren. Tony konnte sich
rechtzeitig aus dem fahrenden Auto fallen lassen und Mr. Silver dank seiner
Statur den Sturz überleben, doch der Besessene konnte nicht mehr gerettet
werden. Immer entschlossener betreten die beiden Dämonenhasser die Burg
und während Tony Ammorgh mit Silberkugeln ablenkt, kann Mr. Silver das
Höllenschwert unter seine Kontrolle bringen. Mit dieser neugewonnen
Waffe kann Silver den Geierdämon schließlich vernichten. Mit dessen
Tod vergehen auch all seine dämonischen Diener und die Einwohner aus
Morglanssie aus seinem Bann gelassen.
Meinung:
Wenn es in diesem Roman nicht um das Höllenschwert gehen würde...
Die Handlung dreht sich fast nur um Nebenschauplätze, bei denen man
sowieso weiß wie alles ausgeht, und von den Personen ist niemand so
sympathisch oder faszinierend, als daß mich sein Schicksal wirklich
gerührt hätte. Wegen des Schwertes gibt es aber noch 2 Kreuze.
Besonderheiten:
Das Höllenschwert taucht zum ersten Mal auf.
2 von 5 möglichen Kreuzen:

Rezension von
Chriss:
Kurzbeschreibung:
Mr. Silver und Roxane suchen den Tunnel der Kraft. Hier können
Dämonen oder Ex-Dämonen ihre magischen Kräfte wiedererlangen,
allerdings nach einem schwierigen Weg. Von niederen Dämonen erfährt
Silver, dass das Höllenschwert seine Chancen auf dem Weg zu diesem Tunnel
erheblich erhöhen würde. Das Höllenschwert befindet sich jedoch
im Besitz eines Dämons mit Namen Ammorgh, der in Schottland sein Unwesen
treibt. Natürlich will er das Schwert haben, denn er muss seine Kräfte
zurückerhalten.
Gleichzeitig kommt Toni aus Deutschland zurück und wird von seinem Partner
Tucker Peckinpah nach Schottland geschickt, wo eben jener Ammorgh in Gestalt
eines riesigen Blutgeiers die Nichte eines Bekannten geraubt hat. Tony und
Silver treffen zusammen. Bereits auf dem Flug nach Schottland wird das Flugzeug
von drei Blutgeiern angegriffen. Zwei können mit knapper Not vernichtet
werden. Der Pilot schafft eine Notlandung. Aber auch auf dem Erdboden
können sich Tony und Silver ihrer Haut nicht Sicher sein und entgehen
knapp einem tödlichen Anschlag. Es gelingt ihnen jedoch, sich zu Ammorghs
Schloss durchzuschlagen, wo sie den Dämon und seine Helfer vernichten
und einige Mädchen retten können, die sich in der Gewalt der
Dämonen befinden. Mr. Silver erbeutet außerdem noch das
Höllenschwert, welches er benötigt, um es auf dem Weg zum Tunnel
der Kraft leichter zu haben.
Meinung:
Dieser Roman ist super geschrieben und fesselt von der ersten bis
zur letzten Seite. Die Szenen mit Waxman sind sehr spannend und dramatisch,
ebenso wie die Anschläge auf unsere Helden.
Die einzige Frage, die sich mir stellt ist: Warum sorgt Ammorgh erst dafür,
dass die Mädchen sich nach dem Tod sehnen und tötet sie nicht gleich?
Besonderheiten:
Mr. Silver erringt das Seelenschwert.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben
Coverbewertung:
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