Tony Ballard Nr. 13: Sieben Tote für die Hölle
Tony Ballard Nr. 013: Sieben Tote für die Hölle


Niemand wußte es - aber das Grauen war bereits da. Es suchte ein Opfer, und es würde eines finden. Sieben Tote für die Hölle waren geplant, aber das sollte nur der Auftakt zu einem furiosen Höllentanz sein. Weit mehr als tausend Seelen waren dem Fürsten der Finsternis versprochen, und Asmodis wartete schon auf sie. Die sieben Toten waren nur der Anfang von einem Ende mit Schrecken...


von A.F. Morland, erschienen am 21.03.1983, Titelbild: Ugurcan Yüce

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Esram Bannon hat sich dem Teufel verschworen, der ihm eine magische Kristallkugel zur Verfügung gestellt hat. Mithilfe dieser Kugel ist es Bannon gelungen, sieben magischen Bomben zu erschaffen, mit denen er den Reeder Frederick Asner um zwei Millionen Pfund erpressen will. Nachdem es den ersten Toten gegeben hat, wendet sich Asner an Tucker Peckinpah, der sofort Tony Ballard informiert. Der Dämonenhasser läßt sich zusammen mit Lance Selby - da Mr. Silver außer Haus und nicht zu erreichen ist - mit einem Hubschrauber auf den Luxus-Liner EMPIRE bringen, wo Bannon die Bomben versteckt hat. Dabei handelt es sich um magische Eier, aus denen grauenvolle Monster schlüpfen; immer eines nach dem anderen. Als Tony und Lance an Bord ankommen, hat es schon den zweiten Toten gegeben und es beginnt eine fieberhafte Suche nach den höllischen Eiern. Das erste Monster, daß Tony erledigen kann, ist eine Riesenspinne. Desweiteren gibt es noch ein mordendes Skelett, ein Algenmonster und einen Stachelmann. Zuletzt schlüpfen ein Kaiman- und ein Geiermonster aus den Eiern. Ein Monster bekam nicht die Gelegenheit aus dem Ei zu schlüpfen, da Tony die Bombe vorher vernichtete. Mithilfe der Crew des Schiffes können Tony und Lance fast alle Monster töten. Doch als Tony die beiden letzten Monster ausschalten will, stellt er entsetzt fest, daß er keine Silberkugeln mehr in seinem Colt hat...
Inzwischen hat die Polizei durch eine Fangschaltung des Aufenthaltsort Esram Bannons herausgefunden und Mr. Silver macht sich sofort auf den Weg zu ihm. Bannon präsentiert dem Silbermann stolz den Höllenkristall, in dem die beiden auch die Ereignisse auf der EMPIRE mit ansehen können. Mr. Silver sieht seine Chance und zerstört den Höllenkristall mit einer Silberkugel. Der Kristall zerplatzt und verletzt Bannon durch die Splitter schwer. In der Sekunde, in der der Kristall nicht mehr existiert, vergehen auch die letzten Monster auf der EMPIRE.


Meinung:
Ein spannender Roman, der nach dem "10-Kleine-Negerlein"-Muster gestrickt ist. Die Vielfalt der Monster ist zwar auf der einen Seite sehr interessant, auf der anderen aber wird der Roman dadurch auch ein wenig unübersichtlich; ich mußte ständig mitzählen, welche Monster noch existieren, welche noch kommen und gegen wen Tony da kämpfte. (Gut, daß ich zehn Finger habe... *g*) Durch die originelle Lösung durch Mr. Silver, wodurch er auch ein wenig sein Selbstbewußtsein wieder aufpolieren konnte, bekommt dieser Roman dann auch 3 Kreuze.


Besonderheiten:
Erster Auftritt von Esram Bannon


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze