Der dunkelblaue Bentley parkte nahe der U-Bahnstation St. John's Wood. Am
Steuer saß ein schlanker, hochgewachsener Mann. Sein schwarzes Haar
war lang, wirkte jedoch gepflegt. Tiefbrauner Teint und asketische
Gesichtszüge mit leicht hervorstehenden Wangenknochen ließen auf
einen Inder schließen. Stechende Augen beobachteten unablässig
den Ausgang der U-Bahnstation. Fast eine halbe Stunde saß der Inder
bereits hier. Jeder, der die Station verließ, wurde von ihm genau
gemustert. Seinen Blicken entging nichts. Es schien, als erwartete der Asiate
jemanden. Diesen Eindruck mußte jedenfalls ein aufmerksamer Passant
gewinnen. Ein Menschenstrom ergoss sich aus der Tiefe auf die Straße,
als wieder ein Zug in die Station einlief. Es war die Zeit des
Büroschlusses. Auf Londons Straßen herrschte Hochbetrieb.
Plötzlich spannte sich die Gestalt des Inders. Aus zusammengekniffenen
Augen beobachtete er eine junge Frau, die gerade die Treppe verließ.
Sie mochte fünfundzwanzig sein. Volles Blondhaar fiel weich auf die
Schultern herab.
Und der Vampir war auch schon auf dem Titelbild des Silber-Grusel-Krimis
Nr. 240 abgebildet. Dort trug er allerdings einen roten Umhang und er hatte
etwas weniger Haare:
Und auf dem Titelbild des Silber-Grusel-Krimis Nr. 366 wurde er dann auch
noch mit Kopfbedeckung verwendet: