![]() |
Zwischen Hibiskussträuchern verharrte die Gestalt. Gehüllt in eine
weiße Kutte, die Kapuze hochgeschlagen, schimmerte in der Nacht ein
grinsender Totenschädel, in dessen leeren Augenhöhlen ein milchiges
Licht leuchtete. In den Knochenhänden hielt der Unheimliche eine alte
Sense, deren geschwungenes Schneideblatt das fahle Licht des Mondes reflektierte.
Die grauenerregende Erscheinung löste sich lautlos von den Sträuchern
und machte sich auf den Weg, um sich das nächste Opfer zu holen ...
Der Strudwick-Clan war in New York so etwas wie eine Institution. Bei allem,
was mit Geld zu tun hatte, hatten die Strudwicks ihre Hand im Spiel. Entweder
traten sie offen in Erscheinung oder sie standen hinter Strohmännern.
Es gab so gut wie kein lukratives Geschäft, an dem Scott F. Strudwick
und seine Söhne nicht beteiligt waren. Scott F. war stolz auf seine
Jungs. Lewis, der Erstgeborene, hatte sich zu einem harten, raffinierten
Geschäftsmann entwickelt. Er verstand es vortrefflich, zu intrigieren
und Gegner des Strudwick-Clans auszuschalten, ohne sich selbst dabei kalte
Füße zu holen.
![]() |