Paladini fror. Kalter Wind strich über London. Er ließ das Haus
auf der anderen Straßenseite nicht aus den Augen. Der Italiener zuckte
zusammen. Hatte da nicht eine Frau geschrien? Der Schrei wiederholte sich.
Er kam aus den Kellerräumen des Hauses. Paladini verließ den dunklen
Hauseingang. Seit Tagen war er auf der Spur der geheimen Sekte. Im Alleingang
hatte er sie aufgespürt. "Jetzt hat der Irre ausgespielt", knurrte er.
"Vielleicht kann ich die Frau noch retten." Wieselflink huschte er an der
Hecke entlang, die das Haus von der schwach beleuchteten Straße trennte.
Wenige Meter entfernt sah er eine Stelle, wo man sich hindurchzwängen
konnte. Er schaute sich rasch um. Nirgendwo eine Menschenseele. Dieser Stadtteil
war nachts wie ausgestorben. Paladini verschwand hinter der Hecke. Seine
Hand holte unter dem Jackett eine Beretta hervor. Er war gewillt, dem Spuk
endgültig ein Ende zu bereiten. Ramigani Paluzzdi hatte genug Unheil
angerichtet. Er schob sich an der Hauswand entlang.