Silber-Grusel-Krimi Nr. 317: Die Satans-Spiegel von Silverhall
Silber-Grusel-Krimi Nr. 317: Die Satans-Spiegel von Silverhall


Jaqueline war schön, ein Mädchen mit pechschwarzen Haaren, das maßlos übertrieb und dies irre lustig fand. Ein so fantastisches Wochenende hatte sie noch nie erlebt. Ihre Freunde sollten staunen, wenn sie von Silverhall erzählte. Ganz abgesehen von dem prächtigen Jadestein, den sie bekommen hatte. Ihre hohen Absätze klapperten durch die marmorne Halle wie Eiswürfel im Mixglas. Obgleich es im Schloß warm war, fröstelte sie. Das kommt von der Aufregung, dachte sie. Soviel Glanz habe ich bisher nur im Kino gesehen. "Gefällt es Ihnen hier?" Die Stimme schien von weit her zu kommen. Jaqueline nickte bloß. Sie hatte keine Zeit zur Antwort. Die Umgebung bannte sie völlig. Der alte Mann mit den seltsamen Augen winkte seiner Begleiterin, ihm weiter zu folgen. Er hieß Leonhard Solansky, war Doktor der Philosophie und Besitzer des Schlosses Silverhall. Sie kamen zu einem blauen Vorhang. Dr. Solansky deutete auf ihn. "Dahinter befindet sich ein Meer von Spiegeln, die uns helfen, über die Menschen und die Zeit nachzudenken."


von James Gulliver, erschienen am 14.10.1980, Titelbild: ???