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Andy Sanders fuhr aus dem Schlaf. Er fluchte leise. Im grellen Licht eines
Blitzes erkannte er Joans Gesicht. Es wirkte bleich und hager. "Hab' keine
Angst, Darling!" Behutsam legte er einen Arm um sie und zog sie zu sich heran.
Er wußte, wie sehr sich seine Frau vor Gewittern fürchtete. "Hier
in den Bergen hört es sich doppelt so laut an." Der Wind schwoll zum
Sturm an und rüttelte heftig gegen den Wohnwagen, in dem sie lagen.
Böen rauschten durch die Kronen der Bäume. Andy Sanders war
wütend. In den letzten Tagen ihres Urlaubs ging alles schief, erst das
schlechte Wetter, dann das knapp gewordene Geld und zuletzt die Reifenpanne
kurz vor Sonnenuntergang. Sie saßen mitten in den korsischen Bergen,
abseits von der Straße nach Porto. Sie hatten diesen Platz am Rand
eines Lärchenwaldes gewählt, als die Dunkelheit sie überraschte.
Das Gewitter kam näher. Das Krachen des Donners vervielfältigte
sich als Echo, das sich an den Bergwänden brach. Allmählich wurde
Sanders unruhig.