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Fauchender Wind ließ Winston Shelter taumeln. Abwehrend hielt er die
Arme vor das rußgeschwärzte Gesicht und hustete qualvoll unter
den ätzenden Rauchschwaden, die wie tintenschwarze Nebelwolken auf ihn
zutrieben. Das Prasseln des Flammenmeers übertönte alle
Geräusche. Das Feuer hatte bereits das Dach des zweistöckigen
Gebäudes erreicht und spuckte flackernde Funken in den Himmel, der wie
zum Hohn blau strahlte. Shelters Tränen fraßen sich eine salzige
Spur durch die Ascheflocken auf seinen Wangen. Hilflos stand der große
Mann vor der flackernden Ruine, die durch keine Macht der Welt mehr zu retten
war. Das Holz des noch aus dem neunzehnten Jahrhundert stammenden Gebäudes
brannte wie Zunder nach den langen Wochen trockener Hitze, unter der halb
England stöhnte. Shelter ballte die Fäuste und starrte mit
aufgerissenen Augen in das feurige Chaos. Funkenstiebend stürzte eine
tragende Decke ein und riß eine halbe Wand mit sich. Dann verschwand
alles in einer einzigen, orangegelben Glutwolke, vor der Winston Shelter
stöhnend zurückwich.