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Die Wände des Saales glitzerten. Pures Gold reflektierten die Lichter,
die auf dem Boden standen. Der Raum war spartanisch eingerichtet: nur Tisch,
Stuhl und ein Kristall, der aus den Wänden ragte. Im Hintergrund lauerte
ein schaurig anzusehendes Wesen mit in die Höhe gereckten Armen. Mal
sah es aus wie Nebel, dann wie ein Mensch, nur um sich gleich darauf wieder
in eine Echse zu verwandeln. Die unstete Gestalt des Dämons blickte
auf den Kristall. Er war so geschliffen, daß sich eine Unzahl von Bildern
auf ihm befand. Jede Ecke des Kristalls zeigte ein anderes Bild.
Bild 1: Eine einsame, öde Insel In der Nordsee. Geschwärzte Stellen
auf den Felsen und geborstene Steine zeigten, daß sich dort vor nicht
langer Zeit Kämpfe abgespielt hatten.
Bild 2: Eine Felsengrotte. Durch die Steine zogen sich ein hellstrahlendes
Mineral. Zu dieser Grotte gab es keinen Zugang. Die Korridore, die noch vor
kurzem hierher geführt hatten, waren eingestürzt.
Lange starrte der Dämon auf die beiden Bilder. Die Zerstörungen
beachtete er kaum. Zeit bedeutete für ihn nichts. Vor zwei Jahren hatten
die Menschen ihn besiegt.