Er verharrte plötzlich in der Bewegung. Lauschend hielt er dem Atem
an, und dann drehte er langsam den Kopf. Marc schluckte. Er war kein furchtsamer
Mensch, doch jetzt hatte er Angst. Zehn Kilometer vor Maurs setzte sein Wagen
aus. Es war Mitternacht, und er konnte nicht damit rechnen, noch Hilfe durch
andere Autofahrer zu erhalten. Um diese Zeit war die abgelegene Straße
nicht mehr befahren. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als die Straße
nach Maurs zu Fuß fortzusetzen. Langsam ging er weiter, und plötzlich
stieg wieder dieses unerklärliche Gefühl der Angst in ihm auf.
Etwas beobachtete ihn, näherte sich ihm. Mit fiebrig glänzenden
Augen starrte er in den Wald und schien mit seinen Blicken die dunklen
Stämme durchbohren zu wollen. Rundum war alles totenstill. In der lauen
Sommernacht bewegte kein Lufthauch die Blätter an den Bäumen. Und
doch glaubte Marc, Schritte zu hören. Dumpfe, gleichmäßige
Schritte. Schweiß trat ihm auf seine Stirn.