|
Der Vollmond verwandelte die knorrigen, alten Bäume in wunderliche
Geschöpfe, die ihre Arme nach Jean Bouix ausstreckten und ihn festhalten
wollten. Aber sie standen nicht dicht genug, um ihn fassen zu können.
Unter seinen Füßen raschelte das Laub, er stieß gegen Wurzeln.
Eine weiße Dunstfahne bildete sich vor seinem Gesicht, wenn er in der
kalten Nachtluft ausatmete. Da waren noch andere Nebelschwaden, sie wehten
zwischen den Bäumen heran. Weiße, graue Schleier zwischen schwarzen,
drohenden Riesen. Rückten sie nicht näher zusammen? Jean blieb
stehen. Aber noch immer hörte er das Rascheln des welken Laubes. Noch
jemand bewegte sich durch den finsteren Wald. Und ganz in der Jeans Nähe
heulte ein Wolf.