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Manchmal, wenn die Einsamkeit sie umfing, durchschritt sie das Tor der
Wünsche. Dann betrat sie das weite Land und gesellte sich zu ihresgleichen.
Sie spielten und kämpften, hetzten die Beute und schlugen sie. Sie leckten
sich das frische, dampfende Blut vom Fell, sie lagen träge schnurrend
in der Sonne und genossen die Wärme. Sie konnte nicht ewig bleiben.
Sie mußte immer wieder zurück in eine Welt, die nicht die ihre
war. Dann träumte sie von diesem weiten Land, und sie wünschte
sich, dort zu sein bei den anderen. Doch als sie diesmal hinüberging,
war es anders. Da war plötzlich ein Wesen, das auf sie zutrat. Und es
sprach zu ihr. "Ich will deine Freundin sein. Und ich bitte dich, mir zu
helfen." "Wer bist du?" fragte sie erschrocken. "Und wie kommst du in diese
Welt? Du bist keine von uns! "Ich bin, was sein wird. Ich werde. Bald schon,
bald..."