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Durch die Burg des Zauberers Merlin bewegte sich der Dieb. Lautlos und
unauffällig wie immer war er gekommen und erreichte den Saal des Wissens,
ohne daß jemand ihn aufhielt. Er legte auch keinen Wert darauf, entdeckt
zu werden. Er betrat den Saal. Hier gab es Zerstörungen. Hier gab es
auch den glitzernden Frostblock aus gefrorener Magie, in dem Merlin eingesponnen
war. Niemand vermochte diese Magie zu brechen und den uralten Zauberer zu
befreien. Der Dieb warf dem Gespinst aus flirrenden, funkelnden Eisfäden
einen scheuen Blick zu. Doch Merlin konnte ihn nicht sehen. Der Dieb erinnerte
sich an das, was er einst gelernt hatte, und rief mit der Kraft seiner Gedanken
gespeichertes Wissen ab. So erfuhr er, daß das, was er suchte, nicht
in der Burg war, sondern in der Mardhin-Grotte. Unverzüglich begab er
sich dorthin. Und dann sah er es blinken, fast bis zum Heft versenkt in den
großen Stein. Es war wieder hier, wie es Jahrhunderte lang hier gewesen
war, nur einmal kurz unterbrochen. Der Dieb griff zu. Er zog es aus dem Stein
hervor - das Zauberschwert Excalibur! Und verschwand wieder im Nichts ...