Professor Zamorra Nr. 350: Wo der Teufel lacht

Professor Zamorra Nr. 350: Wo der Teufel lacht


Am Himmel über dem Loire-Tal in Frankreich ballten sich düstere Wolken zusammen. Mehr und mehr schoben sie sich vor die funkelnden Sterne, verdeckten die blasse Scheibe des Mondes. Wind kam auf. Nach und nach waren die Lichter hinter den Zimmerfenstern von Chateau Montagne verloschen. Auch die Lampen der Außenbeleuchtungen brannten nicht mehr. Nur in einem Zimmer im Haupttrakt schimmerte noch Licht. Raffael Bois, der alte Diener, fand nur noch wenig Ruhe, und in dieser Nacht erst recht nicht... Irgend etwas lag in der Luft. Professor Zamorra, der Eigner des Chateaus, hatte sich bereits zur Ruhe begeben. Eigentlich war das eine für ihn ungewöhnliche Zeit, da er normalerweise lang aufblieb und dafür morgens lange schlief. Aber die Strapazen der vergangenen Tage und Wochen zeigten trotz einer kurzen Erholungsphase immer noch ihre Wirkung. Zamorra war einfach müde. Unten im Dorf begann die Kirchturmuhr zu schlagen. Zwölfmal! Mitternacht! Es war der Augenblick, in dem die Hölle zuschlug ...


von W. K. Giesa, erschienen am 27.10.1987, Titelbild: Nicolai Lutohin

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Der Teufel vom Hintergrund des Titelbilds wurde auch noch auf einem weiteren Nicolai Lutohin-Werk verwendet, welches auf dem Fantasy-Roman Mythor Nr. 27 zu sehen war:

Mythor Nr. 27


Und die Dämonenfratze war außerdem auch noch etwas abgeändert auf dem Cover der Professor Zamorra Liebhaber-Edition Nr. 31 abgebildet. Auch hierfür zeichnete sich wieder Nicolai Lutohin verantwortlich:

Professor Zamorra Liebhaber-Edition Nr. 31