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Der Mann, dessen Gesicht jeden Betrachter unwillkürlich an eine fette
Kröte erinnerte, hob die Hand. Vor ihm drehte sich eine riesige,
hausgroße Kugel langsam um ihre Achse. Sie leuchtete schwach von innen
heraus, und auf ihr zeichneten sich Umrisse ab: Die Umrisse von Ländern,
von Kontinenten. Ein Punkt leuchtete heller als die übrige Fläche.
"Dort ist er", sagte der Mann in der schwarzen Kleidung und warf mit einer
ruckartigen Schulterbewegung den Umhang zurück, daß er wie eine
Fahne im Wind wehte. "Dort ist er", wiederholte er etwas leiser und zeigte
auf den Punkt. "Der Fürst der Finsternis." Er lachte schrill, und die
Umstehenden fielen in dieses Lachen ein. Der ehemalige Fürst der
Finsternis", setzte der Dunkle hinzu. "Denn er wird es nicht mehr lange sein.
Ich werde ihn töten, und ich werde auf seinem Thron sitzen. Es ist soweit.
Wir haben ihn, und wir werden ihn erwischen. Geht und handelt!" Und zwei
Männer wichen von seiner Seite und eilten davon, den Willen ihres Herrn
zu erfüllen. Ihr Herr, der untersetzte Mann mit dem
krötenähnlichen Gesicht, war Leonardo de Montagne.