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Horst Breider wurde aschfahl, als er sah, wie die Gestalt vor ihm zerfloß.
Der hochgewachsene, dunkeläugige Mann mit dem glatt nach hinten
gekämmten schwarzen Haar und dem stechenden Blick veränderte sich
mit jedem Herzschlag. Alles wurde zu einer breiigen Masse, aus der sich
allmählich neue Konturen formten. Aus der Kehle Breiders drang ein
Röcheln. Zu einem Schrei war er nicht mehr fähig. Die Leute, die
ihm in dem dicht besetzten Hamburger-Restaurant gegenüber der Frankfurter
Hauptwache am nächsten saßen, drehten sich neugierig zu ihm um.
Niemand begriff, warum dieser Mann plötzlich zu zittern begann und
versuchte, kraftlose Abwehrbewegungen zu machen. Sie sehen nicht das, was
sich deinen Augen jetzt darstellt, Horst Breider!" drang eine Stimme in das
Innere Breiders. "Du hast versucht, mich zu erpressen. Doch das kannst du
nicht. Über mich hast du keine Macht. Ich bin nicht der Mensch, für
den du mich hältst. - Ich bin eigentlich überhaupt kein Mensch!"
"Sie sind ... Sie sind ein Dämon... ein Teufel...!" krächzte Horst
Breider... Der Meister des Übersinnlichen