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Victor de Blaussec schloß die Augen. Das Funkeln und Gleißen
des Schatzes war fast zu stark. Aus sich heraus strahlten und leuchteten
die Juwelen und Goldreifen, Münzen und Ringe, Ketten und was es dergleichen
mehr gab. Der Graf hatte noch nie versucht, den Wert dieses Schatzes zu
ergründen. - Aber es mußten viele Millionen, wenn nicht gar Milliarden
Franc sein. Seine schmalen Hände glitten über die Kostbarkeiten.
Dann aber befreite er sich mit einem Ruck, schloß den Deckel der Truhe
aus unbestimmbarem Material. Es war kein Holz, kein Eisen, kein Stein. Mit
einem satten, dumpfen Ton rastete das Schloß ein. Sekundenlang
sprühten Funken, dann war der Schatz wieder sorgfältig verschlossen.
Victor de Blaussec begann mit der magischen Prozedur des Versiegelns. Seine
Lippen murmelten Beschwörungsformeln. Eine düstere Glut floß
aus seinen Fingerspitzen, hüllte die Truhe ein. Die Hände des Grafen
beschrieben seltsame Zeichen in der Luft. Dann erst verließ er die
Kammer. Man konnte nie vorsichtig genug sein ... im Umgang mit dem
Dämonenschatz ...