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Ein leichter Windhauch strich durch die Zweige und ließ das Laub rascheln.
Claudine Piquet nahm es nicht wahr. Unruhig wälzte sie sich hin und
her. Immer wieder rutschte die leichte Decke ab, aber immer wieder zerrte
Claudine sie im Halbschlaf wieder zurecht. Durch das offene Fenster drang
das Mondlicht. Claudine träumte. Es war ein böser Traum. Sie wurde
gejagt und verfolgt. Schattenhafte Kreaturen hetzten ihr nach, versuchten,
sie zu ergreifen, und sie wußte, daß sie rettungslos verloren
war, wenn die Bestien sie erwischten. Sie lief und lief und strampelte. Wieder
rutschte die Decke. Durch das Fenster kam der Wind und strich über Claudine.
Diesmal erwachte sie, weil in diesem Moment eine der Traumgestalten nach
ihr packte. Sie riß erwachend die Augen auf und sah in die Halbdunkelheit
ihres Zimmers. Direkt in ein glühendes Augenpaar, das ihr
entgegenstarrte!