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Vorsichtig blickte sich André Prévot nach allen Seiten um.
Befriedigt stellte er fest, daß niemand in der Nähe war, der ihn
beobachten konnte. Schnell öffnete er die Tür, die zu den
Kellergewölben hinabführte, und schlüpfte hindurch. Tiefe
Dunkelheit umfing ihn, nachdem er die Tür wieder hinter sich geschlossen
hatte. Es roch nach Feuchtigkeit und Moder. Irgendwo tropfte Wasser, und
es war kühl. Prévot, nur mit T-Shirt, Jeans und Sandalen bekleidet,
fröstelte. Langsam stieg er die Treppe hinunter. Vorsicht war geboten,
denn die jahrhundertealten Stufen waren ausgetreten und nicht ungefährlich.
Ein Geländer gab es ebensowenig wie elektrisches Licht. Normalerweise
ging niemand ohne eine Kerze oder eine Taschenlampe in die Gewölbe.
Aber André Prévot hatte das nicht nötig. Er kannte sich
hier unten aus.