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Finster und unheimlich ragten die Mauern des alten Herrenhauses gegen den
nachtschwarzen Himmel. Es war Mitternacht. Kein Stern leuchtete am Himmel.
Doch Schlag zwölf Uhr fauchten gleißend helle Blitze zur Erde
nieder und beschienen den alten Hof des Gemäuers, das schon seit Jahrzehnten
leerstand. Und dort tanzten sie nach einer bizarren, schrillen Melodie des
Grauens. Etwa fünfundzwanzig knochige Gestalten mit wehenden Haaren
hatten sich im Kreis aufgestellt, sich an den dürren Händen gepackt
und drehten sich wirbelnd. Unmenschliche, bedrohliche Laute drangen aus den
zahnlosen Mäulern der schaurigen Spukgestalten. Radegonde, die
Hexenanführerin, sprang breitbeinig in den Kreis, die Spinnenhände
zu Krallen geformt und geiferte: "Wir haben heute wieder zwei von diesen
Stahlmaschinen in Zusammenstöße verwickelt. Und niemand weiß,
daß wir dahinterstecken." Sie kicherte grell. "Alle Leute zerbrechen
sich die Köpfe..." Die anderen Hexen, die sie umtanzten, brachen in
markerschütterndes Gelächter aus.
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Und seitenverkehrt war es außerdem auch noch auf dem Cover des
Gespenster-Geschichten Comic Spezial Nr. 73 abgebildet:
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