Mac Kinsey Nr. 14: Ich stürmte die Dämonenburg
Der beste Freund verpfiff ihn an die Polizei. Sein Mädchen sagte vor
Gericht gegen ihn aus. Doch Rankin schlug ihnen ein Schnippchen. Statt am
Galgen zu enden, starb er im Gerichtssaal am Old Bailey unmittelbar im
Anschluß an seine Verhandlung. Sein Leichnam kam in ein namenloses
Grab auf dem Friedhof in Finsbury. Zehn Jahre später befreiten ihn die
Zauberkräfte des Magiers Cioffi aus dem Grab. Rankin kehrte als
Wiedergänger zurück und nahm grausame Rache an denen, die ihn verraten
hatten. Er begriff nicht, daß er nur ein Werkzeug war und daß
Cioffi ganz andere Pläne hatte - ein Dämonenreich zu errichten
nämlich.
von Norman Thackery (Wolfgang Rahn), erschienen am 03.04.1984, Titelbild:
???
Rezension von
Benfi:
Kurzbeschreibung:
Als der eigentliche kleine Ganove Guinn Rankin bei einem Einbruch einen Menschen
tötet und er dann von seinen Freunden verraten wird, gelangt er auf
seiner Flucht in die Finger des Alchimisten Carlando Cioffi. Dieser kann
ihn zwar nicht vor seiner späteren Festnahme retten, schafft es aber
mit Hilfe einiger teuflischer Extrakte Rankin für eine Rache nach dessen
Tod zu präparieren. Und sein Tod trifft Rankin dann direkt nach seiner
Verurteilung. Bis zum Zeitpunkt seiner Rache vergehen allerdings einige Jahre!
Mac Kinsey bearbeitet währenddessen einige kleinere Vorfälle, die
in seinen Bereich fallen; unter anderem jagt er einen kleinen Dämon,
der die Secret Service Chefsekretärin Barbara Hicks auf dem Friedhof
von Finsbury, einem Ortsteil von London/England erschreckt hatte. Da wird
Diana Barrie, eine Kollegin der Secret Service Agenten überraschend
umgebracht. Mac erkennt die Zusammenhänge an dem Mord an seiner Kollegin
und dem aktiven Untoten Rankin sowie dem Dämon auf dem Friedhof erst,
als sein pensionierter Kollege David Stone ebenfalls von Rankin angegriffen
wird! Mac versucht den Rachefeldzug schnellstmöglich zu stoppen. Doch
irgendwie findet er keinerlei Mittel gegen seine Gegner...
Meinung:
Beginnen wir mal mit dem Titel: 'Ich stürmte die Dämonenburg' ist
zu dem vorliegenden Roman so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass man nur
den Kopf schütteln kann! Da hätte dem zuständigen Redakteur
doch etwas passenderes einfallen müssen. Die Handlung mutet durch Macs
anfängliche kleinere Aufgaben etwas gestreckt zu, doch da zwei dieser
Fälle einen Bezug zum eigentlichen Geschehen haben, ist das noch vertretbar.
Die überzogene Ironie und der eingebaute Humor hat mich allerdings ziemlich
beim Lesen des sonst einigermaßen lesenswerten Gruselromans gestört,
dass ich leider sagen muss, hiermit den schwächsten Roman der Serie
gelesen zu haben. Das wird hoffentlich die oft zitierte Ausnahme bleiben!
1 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Sehr phantastisch kommt das Cover des Romanes daher! Der muskulöse Gladiator
im Kampf gegen das drachenähnliche Monster. Leider ist das Bild nicht
komplett, am Rand erkennt man noch andere Einzelheiten und weitere Figuren.
Und leider passt das Cover absolut nicht zum Roman...leider...
Coverbewertung: