Macabros Nr. 61: Wenn Shimba Loos Todesruf erschallt

Macabros Nr. 61: Wenn Shimba Loos Todesruf erschallt


Der Schrei verebbte ...In die unheimliche Stille folgte gleich darauf ein langgezogenes, gequältes Klagen. Dies war keine menschliche Weit. Niemand wußte von ihr - und doch existierte sie. Zwischen den trostlosen Kratern, von denen der Boden übersät war, waberte der Nebel. Da - inmitten der Krater bewegte sich ein Schatten. Ein längliches, schlauchförmiges Etwas, grau und unansehnlich wie die Erde und der Himmel, schob sich auf gelenkigen, tentakelartigen Beinen nach vorn. Am Ende des dicken, schlangengleichen Körpers befand sich ein spitz zulaufender Schädel. Ein langer hin und her pendelnder Rüssel schloß sich an. Die Augen des seltsamen Geschöpfes waren noch geschlossen. Doch dann kam der Augenblick, wo das Wesen aus dem Morast der fremden Kraterwelt sie öffnete. Es waren- Menschenaugen!


von Roland Rosenbauer, erschienen am ?, Titelbild: Tais Teng