Macabros Nr. 22: Phantom aus dem Unsichtbaren

Macabros Nr. 22: Phantom aus dem Unsichtbaren


Von einer Sekunde zur anderen kann sich die Welt verändern. Jorge de Silva erlebte das am eigenen Leib, und er sollte keine Gelegenheit mehr haben, darüber mit jemand Außenstehendem zu sprechen. Über die Sierra pfiff der Wind. Hier oben merkte man schon den nahenden Herbst. Die Luft war kühl, die Touristen, die es hin und wieder wagten, einen Abstecher in die abgelegenen Bergstädtchen zu machen, blieben aus. Aber über sie konnte de Silva sich wahrhaftig nicht beschweren. Die Stelle, wo sein Haus lag, war bis auf den heutigen Tag nicht mal von neugierigsten Touristen gefunden worden.


von Dan Shocker, erschienen am 01.04.1975, Titelbildzeichner: R.S. Lonati

Rezension von Benfi:


Kurzbeschreibung:
Durch das von dem Zauberer Abraxas (siehe MAC Nr. 21) erhaltene schwarze Auge des Manjas erweitert Orlok, der selbsternannte Herrscher der vergessenen Stadt der Toten seine Macht, in dem er sich von der Erde ganze Häuser samt Bewohner in sein Reich zieht. Dies geschieht zuerst in Finjas, einem kleinen spanischen Ort, in dessen Nähe aus das Hünengrab steht, welches einen Zugang zur vergessenen Stadt verbirgt. Durch die plötzlichen Umstände gelangt Hellmarks Zweitkörper Macabros in diese trostlose Stadt und erlebt dort das Grauen. Doch Orlok spielt vorerst noch mit seinem Kontrahenten und will Björn leibhaftig in seinem Reich haben, um ihn dort zu töten. Und Hellmark macht sich auf den Weg zu einem scheinbar aussichtlosen Kampf in der vergessenen Stadt.


Meinung:
Wiederum sehr episch geht Dan Shocker an dieses Werk. Die vergessene Stadt der Toten mit seinen nach Leben schmachtenden Untoten hat es wirklich in sich - da ist es um den Ideenreichtum des Autors nie verlegen! Überraschend machtlos präsentiert sich hier der Held, aber der tolle Plot des Autors, den ich weder hier noch in der Kurzbeschreibung für alle künftigen Leser dieses Romans gar nicht erst erwähnen möchte, rettet schliesslich auch unseren Helden. Etwas zu sehr verspielt kommt allerdings dieser Herrscher Orlok, der den gefürchteten Dämonenfeind hätte vernichten können, daher. Dafür bezahlt er aber auch schliesslich. Denn was lehrt dieser Roman: Hochmut kommt vor dem Fall! In diesem Sinne; viel Spaß beim Lesen dieses spannenden Abenteuers.


Besonderheiten:
- Björn Hellmark gelang in die vergessene Stadt
- er erbeutet dort das dritte Auge des schwarzen Manjas


4 von 5 möglichen Kreuzen:
4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

'Nicht so gelungen' möchte ich hier nicht nur stehen lassen. Denn genau dieses ging mir durch den Kopf. Allerdings ist es eher die Gesamtaufmachung. Sowie die Kopf- als auch der Fußbalken machen meiner Meinung nach das Gesamtbild kaputt! Es fehlt irgendetwas - sei es ein Teil des Kopfes von Orlock - der insgesamt nicht so glücklich gezeichnet ist - oder einen Teil des Ortes Finjas. Wie ich schon sagte: nicht so gelungen...


Coverbewertung:
1 Kreuz

Rezension von Chriss:


Kurzbeschreibung:
Orlok, der Herrscher der vergessenen Stadt, entführt Mensche in sein Reich, um sie zu untoten Schatten zu machen. Als Macabros, Björn Hellmarks Zweitkörper, in die Stadt kommt, erlebt er das namenlose Grauen. Sein Originalkörper stirbt fast in einer Feuerhölle, wo er nur knapp gerettet werden kann. Im Krankenhaus soll er von einer von Orloks Dienerin getötet werden, kann sie aber vernichten. Schließlich landet Hellmark selber im Tempel der Toten, wo Orlok wartet, der seinen Feind tot sehen will.


Meinung:
Super! Mehr kann man da fast nicht sagen. Als Björn in dem brennenden Gebäude liegt, muss man echt um ihn zittern. Rani Mahay hatte ich schon abgeschrieben, aber Gott sei Dank war sein Freund nur ein von Orlok heraufbeschworenes Trugbild. Das Finale verrate ich hier nicht, aber der Roman ist sehr lesenswert.


Besonderheiten:
Björn erhält das dritte Auge des Schwarzen Manja


4 von 5 möglichen Kreuzen:

4 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben


Coverbewertung:
Da ich blind bin, kann ich hier leider keine Bewertung abgeben