Macabros Hörspiel Nr. 3: Konga, der Menschenfrosch
Macabros Hörspiel Nr. 03: Konga, der Menschenfrosch


Björn Hellmark, alias MACABROS, der Mann, der an zwei Orten gleichzeitig sein kann und zum zweiten Mal lebt, wird auf seiner Reise nach Norddeutschland von dämonischen Mächten angegriffen. Konga, der Menschenfrosch, will verhindern, daß er die "Dämonenmaske" entdeckt, eine Waffe, wie sie sich noch nie in der Hand eines Menschen befand…


Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Dr. Bert Mertus übersetzt für Björn Hellmark das Buch der Gesetze. In dem steht, dass Björn auf dem versunkenen Kontinent Xantilon als Kaphoon, der Namenlose, schon einmal gelebt hat, und dass er als der Sohn des toten Gottes die Aufgabe hätte in ferner Zeit (unserer Gegenwart) die verstreuten Nachfahren der Bewohner Xantilons zu einen und die Schwarzen Priester zu vernichten. Außerdem erfährt Hellmark von der geheimnisvollen Dämonenmaske, die ein gewisser Dieter Tösfeld aus der Haut eines getöteten Dämons hergestellt habe. Doch die Mächte der Finsternis treiben Tösfeld zum Vatermord. Björn und seine Freundin Carminia Brado fliegen nach Cuxhaven, wo die Dämonenmaske in einer alten Mühle versteckt sein soll. Als Björn in dem kleinen Ort eintrifft sind schon zwei Menschen spurlos verschwunden. Er stattet der Mühle einen Besuch ab. Doch Dieter Tösfeld hetzt hunderte von Fröschen auf Hellmark, der sich selbst mit dem Schwert des toten Gottes nicht gegen die kleinen Amphibien wehren kann. Im Kampfgetümmel schlägt Björn eine Schranktür ein. Dahinter befindet sich die Dämonenmaske, die er sich über den Kopf stülpt. Die Frösche lassen schlagartig von ihm ab und vergehen. Doch Tösfeld, der sich in einen riesigen Frosch verwandeln kann ist geflohen und will nun Rache nehmen, in dem er Carminia umbringt. Hellmark sieht ein, dass er nicht rechtzeitig zum Gasthaus zurücklaufen kann und entsendet seinen Doppelkörper Macabros. Der erscheint in Carminias Zimmer, wo auch Konga, der Menschenfrosch, ist. Doch Macabros trägt die Dämonenmaske deren Anblick für Dämonen absolut tödlich ist, Menschen sehen einen schrecklichen Totenschädel, bleiben ansonsten relativ unversehrt. Konga vergeht und Björn hat eine weitere wichtige Waffe im Kampf gegen die Schwarzen Priester gewonnen.


Meinung:
Dieses Hörspiel ist nicht mehr ganz so gut wie die beiden Vorgänger. Das liegt aber einzig an dem "Werfrosch", der meiner Ansicht nach etwas lächerlich wirkt, vor allem mit seiner komischen Aussprache. Lässt man das außer Acht bleibt ein spannendes und teils recht gruseliges Hörspiel über, dass in der neuen Version sogar leicht geschnitten wurde. So wurde die Szene zu beginnen etwas entschärft. Die Sprecher sind allesamt aber wieder sehr gut ausgewählt worden. Horst Frank brilliert hier gleich zum zweiten Mal hintereinander als der Bösewicht und macht seine Sache wieder einmal hervorragend. Der Wirt und sein besoffener Stammgast sorgen für die nötige Prise Humor und so haben wir wieder ein Hörspiel, das, trotz des platschend watschelnden Riesenfrosches, kurzweilige Unterhaltung bietet.


Besonderheiten:
Björn erfährt, dass er Kaphoon, der Namenlose, der Sohn des toten Gottes, ist.
Björn erlangt die Dämonenmaske.


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Konga oder Kermit? Das Cover lässt eher letzteres vermuten. Sieht so aus, als ob der beliebte Muppet-Frosch Amok läuft, und er ist wirklich mächtig böse. Allerdings ist dieses "Kunstwerk" besser als seine Vorgänger.


Coverbewertung:
2 Kreuze
Rezension von Christopher:


Kurzbeschreibung:
Eine Weissagung aus dem Buch der weissen Gesetze zwingt Björn Hellmark nach Norddeutschland zu reisen. Dort soll er die sagenumwobene Dämonenmaske finden. In der Nähe von Cuxhaven begegnet Björn Hellmark unheimlichen Mächten. Er erfährt die Legende von einer verteufelten Mühle und grauenvollen Dingen die sich dort zugetragen haben sollen. Der Mann der bereits in der Vergangenheit lebte trifft in dieser Mühle auf seinen Widersacher, Dieter Tösfeld, der die Dämonenmaske verborgen hält. Björn kann sich gegen die Satansbrut Tösfelds erwehren und gelangt in den Besitz der Dämonenmaske. Doch Dieter Tösfeld ist kein Mensch. Er verwandelt sich in den Dämonenfrosch Konga und versucht Hellmarks Geliebte Carminia zu töten und Björn kann Carminia unmöglich vor dem Monstrum erreichen. Mit letzter Kraft schafft es Hellmark Macabros entstehen zu lassen, der Konga mit der Dämonenmaske vernichtet.


Meinung:
Konga-der Menschenfrosch" ist ein durchaus schön anzuhörendes Gruselhörspiel. Die Atmosphäre, welche die Mühle zu umgeben scheint wirkt bedrohlich und faszinierend. Horst Frank brilliert als Bösewicht. Ich finde die Rolle Carminias jedoch ziemlich überflüssig, da die Dramatik des Endkampfes nicht wirklich der Klasse des Hörspiels entspricht. Grosse Manko ist die Kürze des Hörspiels, da die Geschichte genug Spielraum bieten würde für 15-20 Minuten mehr Spielzeit und so etwas zu schnell zum Ende kommt. Die für Macabros typischen humoristischen Grundzüge kommen erneut sehr deutlich zum Vorschein, vielleicht sogar zu deutlich. Ein Witz weniger und etwas Grusel mehr, und eine Schule für den schrecklichen Akzent den Konga aufweist hätten dem Hörspiel Prima zu Gesicht gestanden.


Besonderheiten:
Björn erfährt von seiner Bestimmung und erhält seine mächtigste Waffe, die Dämonemaske.


3 von 5 möglichen Kreuzen:

3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Der Cover zeigt sehr deutlich den Menschenfrosch Konga mit seiner Übergrösse und eine schwarzhaarige Frau die offenbar Carminia darstellen soll. Das Bild wirkt so unheimlich wie...ja wie eigentlich? Gar nicht genau genommen. Die Farben im Hintergrund sollen vielleicht komplementär zu Konga wirken, ich finde sie jedoch scheusslich und deplaziert. Da das Bildnis schon wieder so schlecht, dass es wiederum ganz lustig ist gebe ich noch ein Kreuz. Die Hand von Konga, ist im übrigen eine grüne Menschenhand und nicht wie die eines Frosches und überproportional gross, was anhand der ganzen Mängel aber auch nicht mehr katastrophaler bewertet werden kann.


Coverbewertung:
1 Kreuz