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Die Nacht war kühl und regnerisch und weckte Gedanken an den Tod. Nur
Pierre Laplace hatte keine solchen - obwohl er ja unmittelbar betroffen war
... Als der junge drahtige Franzose mit dem gepflegten Lippenbart aus dem
Taxi stieg, ahnte er nicht, daß seine letzte Stunde schlug. In der
engen Gasse mit Bars, Kabaretts und Theatern wirkten die altmodischen Laternen
hinter den Regenschleiern wie ein Überbleibsel aus alter Zeit. Die Nachtbar,
in der Laplace sich mit seinen Gesprächspartnern treffen wollte, hieß
"Gaslight". Der Name paßte hervorragend zu dem orginellen, um die
Jahrhundertwende gebauten Haus, daß man eher in der Aktstadt Amsterdams
erwartet hätte, als in dem New Yorker Stadtteil Brooklyn. Direkt vor
dem Eingang der Bar stand auch noch die alte Gaslaterne, die vor dreißig
Jahren in Betrieb gewesen war. Der jetzige Besitzer des "Gaslight" hatte
sich etwas einfallen lassen, um die alte, romantische Stimmung wieder
herbeizuzaubern. Die ursprüngliche Zuleitung führte in das Haus
und war dort an eine Gasflasche angeschlossen.