Larry Brent Hörspiel Nr. 18: Schreckensparty bei Graf Dracula
Larry Brent Hörspiel Nr. 18: Schreckensparty bei Graf Dracula


Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verbrachte der sagenumwobene Graf Dracula einige Wochen auf dem Schloss Kalenko in Transsylvanien. Dort, eingemauert in die Felsen des Fundaments, soll sich noch immer ein versiegeltes Glasröhrchen mit einer Probe seines Blutes befinden. Wer mit dem Inhalt dieser Ampulle in Berührung kommt, fällt einer furchtbaren Krankheit zum Opfer: dem Vampirismus! Spezialagent Larry Brent und seine Kollegin Morna Ulbrandson mischen sich im Schloss unter die Gäste einer Party, die sich unaufhaltsam einem Alptraum nähert...


Rezension von Florian Hilleberg:


Kurzbeschreibung:
Auf dem rumänischen Schloss Kalenko wird ein rauschendes Fest gefeiert. Was keiner weiß: Als Graf Dracula einige Wochen auf diesem Schloss weilte hinterlies er eine mit Blut gefüllte Ampulle, die in einer Mauernische eingemauert wurde. Der Veranstalter infiziert einen der Schauspieler, die als Vampire verkleidet, Angst und Schrecken verbreiten sollen mit dem Blut des Grafen. Ab diesem Zeitpunkt geistert ein echter Blutsauger durch die Gewölbe und findet bald die ersten Opfer. Doch auch die PSA-Agenten Larry Brent und Morna Ulbrandson sind anwesen, um dem Vampirspuk Einhalt zu gebieten. Doch der unheimliche Drahtzieher im Hintergrund hat vorgesorgt und durch ein ausgeklügeltes Computersystem werden die Türen des Schlosses automatisch verriegelt. Können die PSA-Agenten noch rechtzeitig die Blutsauger und ihren Anführer stellen?


Meinung:
Ich habe mich unheimlich darüber gefreut, dass wieder eine neues Hörspiel-Abenteuer von Larry Brent herauskam und wurde leider bitter enttäuscht. Die wirre Story mit dem, an den Haaren herbeigezogenen, Motiv wird auch durch die Sprecherische Leistung von Rainer Schmitt und Heidi Schaffrath nicht besser. Gerade Letztere leistet super Arbeit, man merkt praktisch gar keinen Unterschied zu den alten Folgen. Aber das war auch schon alles an Positivem. Der Sprecher wirkt meiner Meinung nach noch Hölzerner als in den beiden vorhergehenden Hörspielen und auch die Verzerrung der Stimme des Drahtziehers ist eher anstrengend als unheimlich. Die Szene zu Beginn fängt dann auch schon so gekünstelt an, dass mir schon ziemlich schnell der Hörspaß verging. Ich hatte den Eindruck man hat hier versucht krampfhaft Humor in die Folge zu bringen - und das ging gründlich in die Hose. Ich hoffe inständig, dass das nicht der neue Standard für Larry-Brent-Hörspiele wird. Obwohl es dieses Mal wohl etwas länger dauern wird, bis eine neue Folge erscheint, wenn das denn überhaupt noch der Fall sein sollte.


1 von 5 möglichen Kreuzen:
1 Kreuz


Kommentare zum Cover:
Ich habe es schon immer bedauert, dass Europa den Aufwand scheute die Rechte für die Original-Titelbilder zu sichern. Das Cover auf diesem Hörspiel ist jedenfalls ziemlich lächerlich.


Coverbewertung:
0 Kreuze

Rezension von
Christopher:


Kurzbeschreibung:
Auf dem rumänischen Schloss Kalenko wird ein rauschendes Fest veranstaltet!!! Durch den Umstand, dass Graf Dracula einige Woche hier verweilte und sich tief im Innern der Burg eine Ampulle befindet, die mit dem Blut des Grafen gefüllt ist, werden auch Larry Brent und Morna Ulbrandson zu Gästen der erlesenen Gesellschaft. Durch das Blut, des Grafen wird ein Gast zum Vampir und findet weitere Opfer. Langsam wird klar das der geheimnisvolle Gastgeber eine Falle aufgebaut hat in der alle Anwesenden ihr Leben zu verlieren drohen. Larry Brent dringt tiefer in die Gewölbe der Vampirburg ein, wird er dem Spuk Einhalt gebieten oder nur ein weiteres Opfer der Untoten?


Meinung:
Ich habe mich so sehr in den Sommerferien auf diese Folge gefreut. Als ich sie endlich hörte, fing es ganz nett an. Der Erzähler wirkte zwar noch etwas hölzerner als zuvor, einigen Stellen wurden ziemlich unpassend betont, aber das war ja schon aus den beiden Vorgängern bekannt. Erschreckend, die wenigen aber dennoch sehr misslungenen Versuche Humor einzubringen. Wie die Szene im Speisewagen, die wirklich grottenlangweilig und extrem unschön war. Die Geschichte war verwirrend aufgebaut, Erklärungen die hier nötig waren fehlten ganz. Selbst nach dem sechsten mal hören war ich mir nicht sicher, waren das Vampire??? Selbst beim x-ten hindenken kann ich es nicht sagen. Die Sprecherleistungen waren durchweg gut bis sehr gut, wobei diesmal fast alle wirklich besonders gut waren. Die letzte Szene im Überfluteten Keller ist die Krönung des Schwachfugs gewesen...so eine absolut künstliche Szene mit diesem albernen Dialog, der so schlecht war, dass es wieder komisch war ist mir bisher noch bei keinem Larry Brent untergekommen. Die erste Folge, die aufgrund logischer Schwächen, und vielleicht einem sehr unpassenden Erzähler, qualitativ komplett aus der Rolle fällt. Ganz schlimm war noch die Stimme des Computers, die absolut lächerlich war und nicht im geringsten dem Spannungsaufbau, irgendwelchen Grusel, oder auch nur die Ernsthaftigkeit zuträglich war, und extrem störend wirkte. Positiv zu bemerken bleibt, dass ich beim Hören, trotz allem hin und wieder einen angenehmen Schauer spürte, als ich mir die Szenerie vorstellte. Und da ich die Folge bestimmt schon 20 mal gehört habe, kann ich dennoch 2 Kreuze vergeben.


Besonderheiten:
Erste der neuen Folgen mit Morna Ulbrandson.


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Cover mit dem komischen Gesichtsausdrucks des Vampirs ist ganz in Ordnung und es würde mir auch im Vergleich zu vielen anderen Cover ins Auge springen, aber wirklich passen wie zum Beispiel bei Folge 2 "Marotsch der Vampir-Killer" tut es leider nicht.


Coverbewertung:
2 Kreuze
Rezension von LordHorst:


Kurzbeschreibung:
Graf Dracula hat höchstwahrscheinlich einige Wochen auf einem Schloss Transsylvanien verbracht. Als er das Schloß wieder verließ, soll er eine Probe seines Blutes in einem versiegelten Röhrchen zurückgelassen haben. Wer mit diesem Blut in Berührung kommt, wird angeblich vom Vampirismus befallen! Larry Brent und Morna Ulbrandson fahren auf das Schloß, auf dem zu allem Überfluss noch eine Vampirparty stattfindet, um zu ermitteln.


Meinung:
Der Grundgedanke der Geschichte ist sehr gut. Mit der Vampirparty wird die Grundlage für eine düstere Atmosphäre geschaffen. Doch leider wird diese gute Grundidee miserabel umgesetzt. Die ganze Geschichte dümpelt irgendwie nur so vor sich hin und ein Gruselgefühl will bei mir nicht aufkommen. Die meisten Sprecher - mit Ausnahme vom Reporter, der etwas gekünstelt klingt - sind sehr gut und man merkt keinen Unterschied zu den alten Folgen. Der Erzähler des Hörspiels allerdings kennt scheinbar noch nichtmal den Namen des Titelhelden. Die Figur heißt "L(!)arry" und nicht "R(!)arry", auch wenn der Erzähler ihn mehrmals so nennt! Ziemlich missraten ist auch die Szene, wo Larry in den Computerraum eindringt. Den "Bösewicht" kann man dank der Stimmverzerrung nur sehr schwer verstehen. Etwas weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen. Dann ist die Stimme des Computers, in den die Passwörter eingegeben werden einfach nur albern, peinlich und total überflüssig. Genauso wie die "letzte Rettung" mit dem Druck auf die Minustaste... einfach nur schlecht!


0 von 5 möglichen Kreuzen:
0 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das geht ja mal GAR NICHT! Was soll das sein? Angriff der fröhlichen Zombie-Vampire?


Coverbewertung:
0 Kreuze

1. Sprecher Michael Hark
2. Sprecher Wolfgang Kaven
Larry Brent Rainer Schmitt
Morna Ulbrandson Heidi Schaffrath
Helen Nadja Reichert
Sue Janina Richter
Steven Kai Hendrik Möller
Mr. Thompson Wolf Rathjen
Ernie Quoney Christian Rudolf
Elisabeth Mandell Helena Goldblum
Dave Huxley Holger Mahlich
Stan Evenn Reent Reins
Miss Quinson Maritta Fliege
Mr. Wilson Thomas Fritsch
Mrs. Wilson Elke Rickertsen
Crinchie Lutz Mackensy
Computer Pamela Punti


Buch: Charly Graul
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Musik und Effekte: Tonstudio Europa
Illustration: Frank Bittner