Larry Brent Hörspiel Nr. 11: Sylphidas Rachegeister
In Irland gibt es verwunschene Flüsse und Seen. In ihnen leben die Geister.
Mancher, der sie sehen wollte, ging verschollen. So geschah es mit einem
Vorfahr von Andy Reef, der in gottverlassener Einsamkeit lebt. Eines Tages
erhält er Besuch von eben diesem Vorfahr, der vor 300 Jahren im Geisterland
verschwand. Nun kommt er zurück und weiß nicht, daß 300
Jahre vergangen sind...
Rezension von
Christopher:
Kurzbeschreibung:
In Bangor ereignen sich merkwürdige Dinge. Die Seemänner der Gemeinde
verschwinden auf offener See. Die Hubschrauber-Suchstaffeln, die sie suchen
sollten, verschwinden ebenfalls. Der Maler Andy Reef begegnet in seiner Kate
einem Vorfahren, der schon seit über hundert Jahren tot sein müsste.
Der unheimliche Gast zerfliesst als er in die Nähe von Feuer kommt.
Bei ihm liegt eine Nachricht, sie ist unterzeichnet mit Sylphida. Es scheint
als wollten die Wassergeister das einfordern was ihnen zusteht. Larry und
Morna werden auf den Fall angesetzt. Doch bald erkennt Larry ihm bleibt nicht
viel Zeit den Sylphiden das zu besorgen was sie wollen. Larry versucht alles,
denn es geht auch um das Leben von Morna die in diesem Moment in Todesgefahr
schwebt.
Meinung:
Ziemlich einfache wenn auch fantasievolle Story. Lange Zeit verwirrte mich
die Tatsache, daß ich nicht wusste wen ich als Bösewicht und wen
als Guten identifizieren sollte. Und ehrlich gesagt weiß ich es immer
noch nicht. Das ist aber nicht als Negativpunkt anzusehen, vielmehr ist es
das Gegenteil. Diese besondere Tatsache regte mich immer wieder zum Nachdenken
an und gab der Geschichte einen extra Reiz. Insgesamt muss ich aber sagen
die Folge ist schwächer als LB Nr.10 aber dennoch interessanter als
LB Nr.8. Wieder würde ich gerne ein ausgeweitetes Punktesystem haben
und der Folge 4,5 Punkte geben. Eigentlich eine unsinnige Bemerkung denn
bei aller Liebe zu Larry kann ich ihm für diesen Einsatz keine fünf
Punkte sondern "nur" 4 Punkte geben.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Zeichnerisch eine gute gute Arbeit, sehr schöne Details...Das Motiv
hat festen Bezug zur Handlung auch wenn es irgendwie etwas zu "gemalt" wirkt,
daß heisst, dass die Farbgebung sehr künstlich wirkt und das Bild
als solches, eher weniger zu den üblichen Covern passt die in der Larry
Brent Reihe verwendet wurden.
Coverbewertung: