Fremdautoren
Nicht alle Romane wurden von Dan Shocker selbst geschrieben. Durch seine Krankheit und der daraus resultierenden Zeitnot haben ihm andere Autoren geholfen, und haben angefangene Romane fertig geschrieben, bzw.  Romane komplett geschrieben, nach einem Expose, das Dan Shocker selbst erstellte. Genauer gesagt waren es eigentlich nur drei Fremdautoren, und insgesamt vier Romane.



W.K. Giesa

Er schrieb den Dan Shocker Roman Nr. 1 (Der Dämonensohn schickt den Todesboten)

W.K. Giesa auf der Buchmesse-Con 2000 fotografiert von M. Schönenbröcher


Werner Kurt Giesa wurde am 7.9.1954 in Hamm/Westfalen geboren. 1974 machte er sein erfolgreiches Abitur, und wollte eigentlich Gymnasiallehrer werden. Aus diesem Grund studierte er auch Germanistik und Kunst an der Uni in Paderborn, doch schon da schrieb er nebenher. Inspiriert wurde er dabei von der Science Fiction-Serie »REN DHARK« des Kelter Verlags.

Seit Ende 1977 ist er als haupt- und freiberuflicher Schriftsteller tätig. Die erste Veröffentlichung kam 1978 im Bastei Verlag. Und das ganze mit einem umfangreichen Themengebiet. Western, Krimi's, Abenteuerromane und auch erotische Liebesromane. Doch bis heute gilt seine Vorliebe den SF-Romanen. und seit er 1977/78 bei der Romanserie Professor Zamorra eingeführt wurde merkte man, wie auch diese einen Fantasy Touch bekam, was ihr aber nicht schadete, ganz im Gegenteil.

Bis heute hat W.K. Giesa mehr als 700 Veröffentlichungen als Buch, Taschenbuch oder Romanheft bei unterschiedlichen Verlagen, mit zahlreichen Übersetzungen ins Ausland.

Wer was gutes zum Lesen haben will, sollte sich mal ganz dringend seine Homepage anschauen. Klickt einfach auf das Bild, und ihr werdet dorthin geführt. Lest es euch durch, lacht, und kauft euch mal einen seiner Romane. Das Foto wurde übrigens von M. Schönenbröcher auf der Buchmesse-Con 2000 geschossen.


Uwe Anton

Er schrieb zwei Dan Shocker Romane, und zwar die Nr. 58 (Todesschwadron des Geisterlords) und Nr. 71 (Der Hexer mit der Schlangenhand).

Der Autor Uwe Anton (Foto: vpm)


Seit Beginn der 80er Jahre hat sich Uwe Anton (*1956) sowohl als Schriftsteller wie auch als Übersetzer einen Namen gemacht. Der in Wuppertal wohnende Autor gilt als Experte für Science Fiction und Kriminalromane. Mit seinem  Perry-Rhodan - Heftroman "Die Solmothen" gehört Uwe Anton seit dem Sommer 1998 zum Team der größten Weltraumserie. Mit der phantastischen Literatur kam Uwe Anton früh in Kontakt. Schon als Jugendlicher brachte der 1956 in Remscheid geborene Autor eigene Fan-Zeitschriften heraus und publizierte seine Kurzgeschichten und Artikel in anderen Heften. Noch während der Schulzeit gelang es ihm, seinen ersten Heftroman zu veröffentlichen. Weitere Heftromane in den verschiedensten Verlagen folgten während des Studiums; seit 1980 ist Uwe Anton als freiberuflicher Schriftsteller tätig.

Im Lauf der Jahre publizierte er über sechzig Heftromane, einige Taschenbücher sowie rund dreißig Kurzgeschichten. Sowohl Science Fiction als auch Horror gehörten zu seinen bevorzugten Genres, daneben blieb er den Genres aber auch journalistisch verbunden. In Fachzeitschriften, Magazinen, Anthologien und Jahrbüchern erschienen einige hundert Artikel, Rezensionen und Essays zu phantastischen Themen ebenso wie zu Comics. Diese jahrelangen Recherchen führten letztlich auch zu Sachbüchern. Uwe Anton publizierte beispielsweise eine umfangreiche Star Trek Enzyklopädie über die erfolgreichste Science-Fiction-Fernsehserie, er schrieb über den bekannten Horror-Schriftsteller Stephen King und den verstorbenen Science-Fiction-Autor Philip K. Dick.

Auch ein Buch über den Comic-Helden Donald Duck gehört zu seinem umfangreichen Werk. Wobei der Wuppertaler den Comics nicht nur journalistisch verbunden ist: Seit Ende der 70er Jahre übersetzte er Hunderte von Comics, sowohl Hefte wie Superman oder Batman als auch einige der anspruchsvollen Graphic Novels der 80er und 90er Jahre. Romane und Kurzgeschichten bekannter angloamerikanischer Autoren überträgt Uwe Anton ebenfalls seit fast zwanzig Jahren ins Deutsche. Vom umfangreichen historischen Roman zum Sachbuch, von der Science Fiction zum Thriller oder dem allgemeinen Kriminalroman - verschiedene Autoren sind dem deutschen Leser praktisch nur durch Antons Übersetzungen bekannt geworden.

Einen ganz speziellen Höhepunkt in seiner Karriere lieferten die Städtischen Bühnen Münster: Dort fand 1991 die Uraufführung des Tanztheaters Willkommen in der Wirklichkeit statt, das nach einer Kurzgeschichte Uwe Antons entstanden war. Die Perry-Rhodan-Serie begleitet der Autor als Leser und Kritiker seit Jahrzehnten. Mit dem Taschenbuch Eisige Zukunft veröffentlichte er 1995 seinen ersten Roman innerhalb des Perry-Rhodan-Kosmos, zwei weitere Taschenbücher folgten, ein weiteres erschien im September 1998. Vor allem die Parallelen zu aktuellen Themen, die im Taschenbuch Der programmierte Attentäter (1997) auftauchen, fanden bei den Lesern großen Anklang. Der Einstieg ins Team der Perry-Rhodan-Heftromanserie war somit fast schon eine logische Folge seiner SchriftstellerKarriere.

(Der Lebenslauf stammt aus dem Personenlexikon von http://www.epilog.de)



W. A. Hary


Wilfried Antonius Hary (entnommen aus dem "Lexikon der Horrorliteratur")


Er schrieb den Larry Brent Roman Nr. 169 (Redox - Nacht der zürnenden Schädel)

Ich wurde geboren am 27. Oktober 1947, in St. Ingbert/Saar, und interessierte mich schon sehr früh für Literatur (so mit knapp sieben Jahren!), mit Schwerpunkt Unterhaltung, Abenteuer, Exotik, Fantastik. Mit vierzehn Jahren erschienen meine ersten Geschichten in Zeitungen - und ich wurde freier Mitarbeiter im Feuilleton einer Tageszeitung. Später machte ich übrigens eine Ausbildung als Journalist - nachdem ich Sprecherziehung studiert hatte (Schwerpunkt: Textinterpretation, "...um im Umkehrschluß meine Fähigkeit verbessern zu lernen, mich eben genauso auszudrücken, wie ich verstanden werden will!"). Mein entscheidender Einstieg in die Science Fiction (als Leser zumindest) fand etwa um 1960 statt - mit dem Roman "Über uns das Nichts" von K. H. Scheer (dem Erfinder von Perry Rhodan).

Erste Erfolge als Autor (wie schon erwähnt mit vierzehn Jahren) "feierte" ich zunächst mit "allgemeiner Literatur": Glossen, Storys, Artikel für Zeitungen und Magazine. "Unternehmen Dunkelplanet", unter dem Pseudonym W. A. Travers, erschienen 1971 im Zauberkreis-Verlag, war dann endlich mein SF-Autoren-Einstand. Mein zweiter SF-Roman: W. A. Travers: "Das Geheimnis der Unsterblichen", 1973, Zauberkreisverlag. Anschließend wurde ich (gemeinsam mit Konrad Schaef) Mitarbeiter an der SF-Serie "Wächter der Galaxis" (leider nie auf dem Markt erschienen, alle gelieferten Manuskripte wurden dennoch bezahlt!), Williams/Bildschriften-Verlag. Mein erster Horror/Gruselroman erschien übrigens 1975: W. A. Travers: "In den Klauen des Dämons" (Vampir-Horror Nr. 97), Pabel-Verlag.

Ich war danach gleich in mehreren SF-Reihen tätig: GEMINI-SF, Martin Kelter-Verlag, als W. A. Hary und W. A. Travers, TERRA ASTRA, ATLAN, Pabel/Moewig-Verlag, als Wilfried Hary, ERDE 2000, Marken-Verlag, als W. A. Travers, DIE TERRANAUTEN, Bastei-Verlag, als Erno Fischer...

Mitarbeiter war ich auch in vielen anderen Reihen, außerhalb der Science Fiction (= insgesamt erschienen unter einigen meiner Pseudonyme zirka 200 Heftromane, dann Taschenbücher, Bücher - auch Sachbücher! -, ungezählte Storys, Artikel etc.), und ich war Redakteur unter anderem im ehemaligen "fantastischen Magazin SF-STAR"...

Wer außerdem mehr über meine DISKOMAN-Projekte (= Romane auf Disketten und CD-ROM) oder meine Hörbücher oder meine neue Taschenheftserie "HERR DER WELTEN" wissen will, der fordere einfach kostenlose Infos von mir an: Wilfried A. Hary, Waldwiesenstraße 22, 66538 Neunkirchen, Tel./Fax: 06821/24852, eMail: HARY-PRODUCTION@t-online.de

(Dieser Text stammt von der eigenen Homepage des Autors http://home.t-online.de/home/hary-production )