Dieser Band (erschienen im Januar 2008) ist ein überarbeiteter Nachdruck
der beiden Romanhefte:
LB Nr. 27: Gefangener des Unsichtbaren
(Romanheft)
Fred Mc Pherson hörte das Geräusch und war ihm nächsten Moment
hellwach. Er richtete sich im Bett auf, seine Hand zuckte zum Lichtschalter.
Es war jemand im Haus! Aber außer ihm konnte niemand hier sein. Der
Dreiundsechzigjährige lebte seit zehn Jahren allein. Er war schon immer
auf Einbrecher eingestellt, deshalb lag in der obersten Schublade des
Nachttisches eine Gaspistole. Mc Pherson nahm sie in die Hand, stieg aus
dem Bett, schlüpfte in die Filzpantoffeln und lief leise zur Tür.
Dumpfes Schaben und Rumoren aus dem Raum über ihm drang an sein Ohr.
Dort befand sich der Dachboden. Die Eingedrungenen mußten durch ein
Dachfenster geklettert sein. Das war eine Schwachstelle in diesem alten Haus.
Der Besitzer hatte sich immer vorgenommen, die Fenster zu erneuern, es dann
aber jedesmal unterlassen. Ein besonders günstiges Angebot auf einer
Auktion, ein Notverkauf eines anderen Sammlers, hatten sein Interesse mehr
geweckt.
LB Nr. 28: Tod in der
Gespenster-Villa
(Romanheft)
Sie fand keinen Schlaf. Sioban Coutrey drehte sich von einer Seite auf die
andere. Unablässig mußte sie an den Mann denken, mit dem sie in
Traighli verabredet war, und der sie aus unerfindlichen Gründen versetzt
hatte. Das passte nicht zu Klaus Thorwald. Die Tatsache, daß sein Fahrzeug
sechs Stunden in der Nähe des Marktplatzes geparkt hatte, sprach
dafür, daß etwas Unvorhergesehenes passiert war. Sioban
benachrichtigte schließlich die Polizei. Zwei Freunde Thorwalds, die
sie bei dieser bei dieser Gelegenheit kennenlernte - einen gewissen Larry
Brent und Iwan Kunaritschew - zeigten sich ebenfalls sehr betroffen. Sie
hatten Thorwald, der an der Küste ein altes Haus einrichtete,
überraschend besuchen wollen. Die Unruhe in Sioban Coutrey nahm zu.
Am liebsten hätte sie das Polizeirevier in Traighli angerufen und sich
erkundigt, ob man schon etwas über den Vermißten in Erfahrung
gebracht hatte. Aber so konnte sie sich nicht verhalten. Sie machte sich
lächerlich, wenn sie mitten in der Nacht dort anrief. Mitten in der
Nacht?