Dan Shockers Larry Brent Nr. 41: Die Gespenstervilla
Dan Shockers Larry Brent Nr. 41: Die Gespenstervilla


Dieser Band (erschienen im Januar 2008) ist ein überarbeiteter Nachdruck der beiden Romanhefte:


LB Nr. 27: Gefangener des Unsichtbaren
(Romanheft)
Fred Mc Pherson hörte das Geräusch und war ihm nächsten Moment hellwach. Er richtete sich im Bett auf, seine Hand zuckte zum Lichtschalter. Es war jemand im Haus! Aber außer ihm konnte niemand hier sein. Der Dreiundsechzigjährige lebte seit zehn Jahren allein. Er war schon immer auf Einbrecher eingestellt, deshalb lag in der obersten Schublade des Nachttisches eine Gaspistole. Mc Pherson nahm sie in die Hand, stieg aus dem Bett, schlüpfte in die Filzpantoffeln und lief leise zur Tür. Dumpfes Schaben und Rumoren aus dem Raum über ihm drang an sein Ohr. Dort befand sich der Dachboden. Die Eingedrungenen mußten durch ein Dachfenster geklettert sein. Das war eine Schwachstelle in diesem alten Haus. Der Besitzer hatte sich immer vorgenommen, die Fenster zu erneuern, es dann aber jedesmal unterlassen. Ein besonders günstiges Angebot auf einer Auktion, ein Notverkauf eines anderen Sammlers, hatten sein Interesse mehr geweckt.


LB Nr. 28: Tod in der Gespenster-Villa
(Romanheft)

Sie fand keinen Schlaf. Sioban Coutrey drehte sich von einer Seite auf die andere. Unablässig mußte sie an den Mann denken, mit dem sie in Traighli verabredet war, und der sie aus unerfindlichen Gründen versetzt hatte. Das passte nicht zu Klaus Thorwald. Die Tatsache, daß sein Fahrzeug sechs Stunden in der Nähe des Marktplatzes geparkt hatte, sprach dafür, daß etwas Unvorhergesehenes passiert war. Sioban benachrichtigte schließlich die Polizei. Zwei Freunde Thorwalds, die sie bei dieser bei dieser Gelegenheit kennenlernte - einen gewissen Larry Brent und Iwan Kunaritschew - zeigten sich ebenfalls sehr betroffen. Sie hatten Thorwald, der an der Küste ein altes Haus einrichtete, überraschend besuchen wollen. Die Unruhe in Sioban Coutrey nahm zu. Am liebsten hätte sie das Polizeirevier in Traighli angerufen und sich erkundigt, ob man schon etwas über den Vermißten in Erfahrung gebracht hatte. Aber so konnte sie sich nicht verhalten. Sie machte sich lächerlich, wenn sie mitten in der Nacht dort anrief. Mitten in der Nacht?