John Sinclair Nr. 1530: Das Grab-Gespenst

John Sinclair Nr. 1530: Das Grab-Gespenst


Emma Kline, alleinerziehende Mutter eines 12-jährigen Jungen, schüttelte nur den Kopf, als sie die Leinentasche hochhob, die ihr Sohn Mickey in die Küche geschleudert hatte. Sie drehte die Tasche um, weil sie sehen wollte, was der Bengel wieder angeschleppt hatte. Der Inhalt landete auf den Bodenfliesen. Emma wollte ihren Augen nicht trauen. Darunter befangen sich zwei menschliche Knochen!


von Jason Dark, erschienen am 06.11.2007, Titelbild: Timo Wuerz

Rezension von Ulrich Surendorf/Chapman:


Kurzbeschreibung:
Bill Conolly macht mit seiner Frau Sheila einen Kurzurlaub in dem kleinen Ort Gwenter in Cornwall. Was der Reporter seiner Frau verschwiegen hat. In Gwenter wohnt Ron Sherwood, ein Kollege von Bill, der gesehen hat, dass in einem Sumpfgebiet außerhalb des Ortes plötzlich Knochen aufgetaucht sind. Das Interesse an diesem Phänomen ist der eigentliche Grund für die Reise. Im Ort erfahren Bill und Sheila dann noch die Legende vom Grab-Gespenst, einer Gestalt mit Morastkörper und Skelettkopf, die einst in den Sumpf gejagt wurde, aber nicht sterben konnte, weil sie sich mit dem Satan verbündet hat. Dieses Grab-Gespenst soll von Zeit zu Zeit Opfer in den Sumpf locken. Auch Ron Sherwood wird von dem Unheimlichen überwältigt und auf eine Insel in den Sumpf gebracht. Bill rettet seinen Kollegen von der Insel, doch dann tauchen aus dem Sumpf Zombies auf, die Gwenter heimsuchen wollen. Inzwischen sucht Sheila mit dem örtlichen Constabler Paterson die Kellnerin Emma Kline auf, deren 12jähriger Sohn Mickey Knochen aus dem Sumpf mit nach Hause gebracht hat. Wie vermutet, taucht das Grab-Gespenst bei den Klines auf und wird von Sheila vernichtet, in dem sie mit Patersons Pistole den Skelettkopf zerschießt. Mit dem Ende des Grab-Gespenstes vergehen auch die Zombies.


Meinung:
Durch den Titel und das Cover auf eine gruselige Geschichte eingestimmt, hatte ich mich auf diese Roman richtig gefreut. Das Thema ist auch eigentlich total meine Sache, aber leider wurde auch diesmal wieder viel Spannung zerredet. Am besten war noch die Szene, in der Bill und Ron von der Insel gerudert sind. Da hat Jason Dark eine gruselige Stimmung geschaffen, als die beiden in der Dunkelheit durch den Sumpf mussten und immer auf die Hände der Zombies zu achten hatten. Sheila denkt übrigens auf Seite 49 darüber nach, was sie schon alles erlebt hat, seit sie zum ersten Mal mit dem Bösen konfrontiert wurde. Dabei wird auch der Name des Dämons erwähnt, der damals ihren Vater tötete: Sakura statt Sakuro… Passt übrigens gut zur Leserseite, auf der Jason zugibt, dass Myxin und Kora bei ihm in Vergessenheit geraten sind. *g*


Besonderheiten:
Roman ohne John Sinclair


2 von 5 möglichen Kreuzen:
2 Kreuze


Kommentare zum Cover:
Das Bild von Timo Würz gefällt mir sehr gut. Es ist düster und unheimlich und passt haargenau zum Roman.


Coverbewertung:
4 Kreuze