Höllenjäger Nr. 4: Prophet der Vernichtung

Höllenjäger Nr. 4: Prophet der Vernichtung


Vieles ist in Bewegung geraten; die Begegnung mit der Französin Dominique Beaumont mag für die Zukunft noch von Bedeutung sein. Vorrangig bleibt die Bekämpfung des Dämons aus der Vorzeit - Amalnacron -, der während der temporalen Versetzung des Höllenjäger-Duos ungestört agieren konnte. Das Produkt seiner Verpuppung offenbart sich in einer Gefahr, die sich über Dörfer, Städte und ganze Landstriche ausbreitet und damit den Vorhang öffnet zum letzten Akt im Drama um das Schicksal der Menschheit!


von Des Romero, erschienen am 28.03.2006

Rezension von Benfi:


Kurzbeschreibung:
Während Richard Jordan und Philip Ravenmoor nach ihrer Dimensionsreise versuchen mit dem Bewußtsein, das in der Siegelkammer Elternhaus von Jordan haust Kontakt aufzunehmen, arbeitet der Dämon Amalnacron weiter an der Eroberung der Welt. Anhand kleiner Relikte setzt er die Menschheit der sogenannten Zysstho-Pest aus, welche nichts anderes als Hass einpflanzt. Angefangen bei Priester und Kindern findet er so seine ersten Diener, die einen Großteil anderer Menschen während kurzfristig angesetzten Mitternachtsmessen infizieren sollen. Richard und Philip werden indes wieder von Urgewalten angegriffen, die Philip schwer verletzen und ihn so aus der Bahn räumen können, denn der Höllenjäger ist in diesem Zustand ohne Abwehrmöglichkeiten. Doch Richard greift rechtzeitig ein, kämpft um das Leben von Richard und stellt sich anschließend der Zysstho-Pest!


Meinung:
In noch immer nicht ganz vertrauter Schreibweise kann der Leser in Band 4 nun miterleben, wie sich der Erzfeind des Helden mehr und mehr Menschen Heer macht, ohne daß Richard sich dagegen wehren kann. Oder doch? Denn der Roman ist ein Fortsetzungsroman und endet am Höhepunkt der Mitternachtmessen. Die Fronten sind gesteckt und man darf gespannt sein auf das womögliche Duell im Folgeband. Dieser Gruselroman ist eigentlich sehr gut und ein typischer erster Band eines Mehrteilers. Doch leider drücken die oben schon erwähnte ungewohnte Schreibweise und die dadurch vermutliche zeitliche Verzerrung der Handlungsstränge den Gesamteindruck! Wenn die Geschichte einfach und normal verläuft ist das Lesen der Geschichten von Des Romero ein Genuß, aber wenn es mal handlungsbedingt hektischer wird, verzettelt er sich zu oft in komplizierte oder aufwendige Beschreibungen. Aber der Weg der Serie geht definitiv aufwärts!


3 von 5 möglichen Kreuzen:
3 Kreuze


Kommentare zum Cover:

Das in nahezu durchgehend orangerot gehaltene Bild ist abermals eine Zusammensetzung aus Monsterfratzen, halbnackten Damen und einem trostlosen Eiland im Hintergrund. Wieder mal nicht der Reisser!


Coverbewertung:
1 Kreuz

Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Michael Schick:
Das Gesicht auf dem Cover stammt doch wohl von Arnold Schwarzenegger aus der Terminator-Filmreihe. Allerdings wurde das Gesicht dann am Computer noch durch zusätzliche Wunden (vor allem am einen Auge) etwas verändert:

Arnold Schwarzenegger in "Terminator"