Gespenster-Krimi Nr. 419: Der Höllenzwerg

Gespenster-Krimi Nr. 419: Der Höllenzwerg


Die Windböen fegten stoßweise zwischen den hohen alten Häusern, die finsterer als die Nacht selbst ringsum zum schwarzen Himmel aufragten, durch die schmale Straße. Sie peitschten dem Mann, der einsam auf dem nassen Kopfsteinpflaster dahinmarschierte, immer wieder Regengüsse Ins Gesicht.Dr. Hamilton kannte diesen unheimlichen Weg recht gut. Aber er ging ihn zum ersten mal allein. Schillernd kräuselte sich das Wasser des Kanals im Wind. Da vorne war die Brücke, die er passieren mußte. Ober einer dunklen Toreinfahrt daneben schaukelte eine trübe Laterne.Plötzlich stutzte Dr. Hamilton. Die Hände in die Taschen seines Trenchcoats verkrampft, blieb er stehen. Was war das für ein Schatten, der im fahlen Licht über die Brücke huschte?Gleich darauf ertönte ein fürchterlicher, gellender Schrei ...


von Frank deLorca, erschienen am 22.09.1981