Gespenster-Krimi Nr. 297: Des Teufels Testament
Das grauenhafte Geheimnis ist enträtselt! Ich muß es aufschreiben,
damit ich es selbst glauben kann. Es ist einfach zu haarsträubend. Vor
dreizehn Jahren hielt der Tod reichliche Ernte in meiner Familie. Doch das
war nichts gegen das Entsetzen der letzten Wochen. Und das Schlimmste steht
mir noch bevor! Das Böse greift nach mir. Die Hölle steht gegen
mich auf. In wenigen Stunden muß ich mich den Geistern und Dämonen
zum Kampf auf Leben und Tod stellen. Dabei hat alles so harmlos angefangen
...
von Frederic Collins, erschienen am 22.05.1979
Rezension von
Stefan
Schrage:
Kurzbeschreibung:
Der Londoner Pressefotograf Peter Talbot wird unvermittelt mit dem Grauen
konfrontiert. Alles fängt damit an, dass er mitten in der Londoner City
einem jungen Mädchen begegnet, die seiner Frau Mary aufs Haar gleicht.
Mary ist allerdings schon dreizehn Jahre tot. Nach dem mysteriösen Tod
ihrer gemeinsamen damals fünfjährigen Tochter Ann nahm sich Mary
das Leben.
Die junge Frau, die Talbot begegnet, heißt Angie Franchet und Talbot
wird im Laufe der Zeit mit ihr näher bekannt, lernt auch ihre Eltern
kennen, die ursprünglich aus Schottland stammen und vor dreizehn Jahren
nach London kamen. Im Laufe seiner Recherchen wird Talbot mit grausamen und
mysteriösen Ereignissen konfrontiert. Schreckliche Dämonenwesen
suchen ihn heim und der Geist von seiner Frau Mary lässt den Reporter
Warnungen zukommen. Talbot erfährt, dass Angies Eltern ihr Dorf in
Schottland unvermittelt verliessen. Dass sie ein Kind hatten, war den anderen
Dorfbewohnern nie aufgefallen. Peter findet schließlich heraus, dass
Angie seine totgeglaubte Tochter Ann ist. An ihrem achtzehnten Geburtstag,
der nun unmittelbar bevorsteht, soll sie die dämonischen Weihen enthalten
und damit das Böse auf der Erde verbreiten. Peter will dies verhindern,
doch er hat nur noch wenig Zeit. Allein will er den Kampf gegen die Dämonen
aufnehmen, um seine Tochter zu retten...
Meinung:
Ein m. E. beachtlicher Gruselroman. Die Idee, den Roman in der Form eines
testamentarischen Berichts zu verfassen finde ich gut. Gruselige und spannende
Szenen gibt es sehr viele; beeindruckend für mich die Ereignisse beim
Haus des einohrigen Totengräbers, dass plötzlich in Flammen steht.
Die Schauerwesen, wie Mumie oder Skelett, die Talbot bedrängen. Ebenso
der Kampf Talbots auf dem Friedhof in Schottland gegen die Dämonen und
die Untoten, die plötzlich aus den Gräbern steigen oder auch die
Szene als Talbot das Grab seiner Frau und seiner Tochter öffnet und
im Sarg seiner Tochter die Mumie liegt. Alles sehr gute Gruseleffekte. Ein
starker Gruselroman, wie ich finde, der gut und gerne 4 Kreuze verdient.
Besonderheiten:
Der Roman ist in Form eines Berichtes in der Ich-Form
verfasst.
4 von 5 möglichen Kreuzen:
Kommentare zum Cover:
Die Szene mit dem Teufel, der dem Buch entsteigt, hat nichts mit der Geschichte
zu tun. So richtig kann ich dem Cover auch nichts abgewinnen, hat aber für
mich einen Erkennungswert. 2 Kreuze
Coverbewertung: