Gespenster-Krimi Nr. 269: Der Dämon erwacht!

Gespenster-Krimi Nr. 269: Der Dämon erwacht!


Osman ei Ghalabi hing wie erstarrt in der Felswand, die in der Abendsonne rot aufglühte. Unter seinen Füßen hatte sich ein riesiger Steinbrocken gelöst. Als er, um nicht abzustürzen, in die Nische trat, die sich dadurch gebildet hatte, gab es einen knirschenden Laut. Ohne mit den Händen den überhängenden Felsen loszulassen, an den er sich geklammert hatte, blickte er nach unten. Sein Fuß war auf eine Steinplatte getreten, die nicht die Natur erschaffen hatte. Sie bestand im Gegensatz zu den bizarren Felstürmen, die den einsamen Araber umgaben, aus weichem Sandstein und war unterdem Gewicht seines Fußes in zwei Teile zerbrochen.Es war nicht die Angst, die Osman erstarren ließ. Denn er hatte sich erst wenige Schritte die Wand hinaufgearbeitet und wäre bei einem Absturz in die mit scharfkantigem Schotter bedeckte Talsohle mit ein paar Abschürfungen davongekommen.


von Frank deLorca, erschienen am 07.11.1978