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Die Zeiger der Uhr im Armaturenbrett schoben sich auf Mitternacht. Freitag,
der 13. November, brach an.Lloyd Harris steuerte seinen Wagen sicher über
die kurvenreiche Straße. Mitten im Wald tauchte plötzlich vor
ihm ein altes Schloß auf. Es lag auf einem Hügel, und der Mond
übergoß die düsteren Mauern mit seinem bleichen Licht. Unbehagen
beschlich Lloyd Harris. Er nahm den Fuß vom Gaspedal und starrte beklommen
auf das finstere Bauwerk. Harris fröstelte. Plötzlich schrie er
gellend auf. Vor seinem Wagen entstand aus dem Nichts heraus eine schwarze
Wolke. Wie das Tor zu einer anderen Welt versperrte sie ihm den Weg. Harris
rammte den Fuß auf das Bremspedal. Die blockierten Reifen radierten
kreischend über den Asphalt.Es war zu spät. Der Wagen schleuderte
in die schwarze Wolke hinein. Ächzend sackte Lloyd Harris über
dem Steuer zusammen. Eine eisige Faust griff nach seinem Herzen und
schnürte ihm die Kehle zusammen. Er war bereits bewußtlos, als
sich aus den Büschen am Straßenrand zwei Gestalten lösten
und auf den stehenden Wagen zuliefen.