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Blitze zerschnitten den violetten Himmel. Die Flutwellen tobten gegen die
nackten, grauen Felsen. Die Menschen vor dem offenen Grab zuckten entsetzt
zusammen, als der Donnerschlag über sie hinwegdröhnte und sich
im Brausen des Meeres verlor. Maureen würde niemals begreifen, warum
man ihre Halbschwester Annabell ausgerechnet abends um acht Uhr bei
strömendem Regen und Gewitter im Familiengrab der Robbins begraben
mußte. Der alte Chatelain Barthou riß trotz der Gicht, die er
in den Armen fühlte, an der Glockenleine. Kläglich bimmelte es
aus der armseligen Kapelle zur Andacht. Maureen stand mit gefalteten Händen
neben ihrer Stiefmutter am offenen Grab. Sie war ein dunkelblondes, schlankes
Girl von Mitte Zwanzig, eine hübsche, selbstbewußte Britin, sehr
sportlich und elegant. Immer, wenn die Blitze aufzuckten, kamen ihr die
Gesichter. der vier Sargträger seltsam bleich und grünlich vor.