Gespenster-Krimi Nr. 97: Das Dämonenbuch

Gespenster-Krimi Nr. 97: Das Dämonenbuch


Spinnweben hingen von der Decke, und der Staub lag fingerdick auf den Regalen mit den unendlich vielen alten Büchern. Unter normalen Umständen hätte sich Ben Russel nie in einen derartig schlampigen Laden verirrt oder hätte ihn zumindest nach einem versehentlichen Eintreten sofort wieder fluchtartig verlassen. Aber er wußte: Hier gab es das Buch! Das Buch, das ihm die Macht über einen Dämon verleihen würde ... Der Besitzer des Ladens war ein uraltes, verhutzeltes Männchen, das unter einem Buckel gebeugt ging. An der gekrümmten Geiernase vorbei glitzerten zwei listige, kaum knopfgroße Äuglein, von denen man nicht sagen konnte, ob sie bösartig oder freundlich blickten. Ben Russel kümmerte sich nicht darum. Er wäre auch in diesen Laden gekommen, wenn hier ein feuerspeiender Drache bedient hätte. Er mußte dieses Buch haben. Um jeden Preis! Es lag vor ihm auf dem Tisch. "Wieviel kostet es?" fragte er.


von Frank deLorca, erschienen am 22.07.1975, Titelbild: Manuel Prieto

Ein Zusatzhinweis zu dem Roman kommt von Michael Schick:
Ein Nachdruck dieses Gespenster-Krimis erschien in der Reihe "Grusel-Schocker" mit der Nummer 38:

Grusel-Schocker Nr. 38: Das Dämonenbuch