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Blutrote Rauchschwaden wallten wie dichter Nebel durch eine riesige Höhle.
Die glasierten Wände spuckten diffuse Nebelschleier aus, die über
den leicht glühenden Boden krochen, sich bald zu wirbelnden Schemen
vereinten und durch den großen Raum zu wogen begannen. Ein unheimliches
Wispern und Raunen lag in der Luft. Es roch penetrant nach Schwefel, Moder
und Verwesung. Brennende Fackeln rußten an den Wänden und warfen
bizarre Schatten, die zuckend durch den Raum geisterten. Die immer greller
schimmernden Nebelschleier und die blutroten Rauchschwaden verdichteten sich,
begannen sich zu einem wattigen Gebräu zu vereinen. Eine Panflöte
spielte eine groteske Tonfolge und steigerte sich in schwindelnde Höhen.
Das Echo wurde dumpf von den Höhlenwänden zurückgeworfen.
Dann schallte ein Kreischen durch den gigantischen Saal. Es erinnerte an
eine alte, seit Jahrhunderten nicht mehr geöffnete, eiserne Tür,
an deren Angeln der Rost fraß. Jetzt ertönten harte Trommelwirbel,
die sich zu einem tosenden Orkan aufschwangen. Rhythmisch steigerten sie
sich zu einem hämmernden Stakkato, das den Höhlenboden erbeben
ließ. Ein eisiger Luftzug strich durch den Saal, brachte die Flammen
der Fackeln zum Aufflackern. Die disharmonische Musik verstummte plötzlich
von einer Sekunde zur anderen. Eine übernatürliche Stille breitete
sich aus. Aus den sich vereinten Rauchschwaden und Nebelschleiern formten
sich grauenhafte Dämonengestalten - Geschöpfe der Finsternis, Bestien
der Nacht. Stierköpfige Wesen, bucklige Gnoms, seltsame Frauen mit strammen
Brüsten und Wolfsköpfen auf den Schultern, Männer mit gespaltenen
Zungen, die an Schlangen erinnerten. Über ein Dutzend dieser Ausgeburten
der Hölle gaben sich ein Stelldichein.
Und der Mann vom Titelbild war spiegelverkehrt auch schon auf dem Cover des
Bastei-Romans "DIE ABENTEURER" Nr. 11 abgebildet:
Der Mann war außerdem auch noch auf dem Cover des Bastei-Comics "Alan
Dark" Nr. 2 zu sehen: