John Sinclair TB Nr. 109: Teufels-Friedhof
Leichenblasse Gesichter, schwarze Kleidung, eine besondere Vorliebe für
Friedhöfe - der neue Kult unter jungen Menschen. Sie nennen sich Grufties,
lieben Trauer, den Tod und leider auch den Teufel. Jugendlicher Übermut
- ein Spiel ? Zumeist ja, doch es kann auch anders kommen, wie Suko und ich
erfahren mußten. Zusammen mit den Grufties erlebten wir auf dem
Gelände einer stillgelegten Dortmunder Zeche die mörderische Magie
des Teufels - Friedhofs ...
von Jason Dark, erschienen am 10.04.1990, Titelbild: Steve Crisp
Rezension von
Olsen:
Kurzbeschreibung:
John und Suko ermitteln gegen einen Londoner Bluthändler. Durch ihn
stoßen sie auf die Spur von Frank Oschinski, der in Dortmund eine
Gruftie-Disco leitet. Mit dem gekauften Blut hat der einen Friedhof beschworen,
der zwischen den Zeiten schwebt. John und Suko können nicht verhindern,
dass Oschinski und dessen Anhänger auch ein Menschenopfer bringen. Als
auch John auf dem Friedhof eintrifft, stößt er dort auf den Spuk.
Der Teufel hat ihm einige Seelen gestohlen und auf diesem Friedhof versteckt.
Der Spuk holt sich die Seelen wieder. Der Friedhof löst sich auf und
mit ihm Frank Oschinski.
Meinung:
Dieser Roman ist so schlecht, dass ich mir schon bei der Kurzbeschreibung
schwer getan habe. Die Geschichte ist dünner als Kate Moss nach einer
wochenlange Null-Diät. Selbst für einen Heftroman wäre sie
zu mager, wurde hier jedoch mit seitenlangem Gelaber noch künstlich
gestreckt. So Leid es mir tut: Aber das war nix.
Besonderheiten:
Die für mich schlimmste Szene war ein seitenlanger Dialog zweier Grufties.
Das Gespräch dreht sich um absolut nichts! Der Dialog besteht
ausschließlich aus heißer Luft und Phrasendrescherei.
0 von 5 möglichen Kreuzen:

Kommentare zum Cover:
Ein stimmungsvolles Bild, bei dem vor allem die Lichteffekte zu gefallen
wissen.
Coverbewertung:
Ein Zusatzhinweis zu dem Cover kommt von Finistra:
Das Titelbild wurde ebenfalls für das Plattencover "Beyond The Unknown"
der Band Incubus verwendet.
Weitere Hinweise zu dem Cover kommen von Michael Schick:
Das Titelbild des John Sinclair Taschenbuchs wurde seitenverkehrt auch schon
auf dem Buchcover von "THE PENGUIN BOOK OF GHOST STORIES" verwendet.
Ausserdem wurde es (fast genauso) auch schon als Titelbild dieser polnischen
Kurzgeschichtensammlung verwendet, welche Geschichten von Edgar A. Poe und
H.P. Lovercraft enthält. Auf dem Titelbild sind der Vordergrund, die
Treppe und das Kreuz etc. identisch, aber der Hintergrund wurde komplett
verändert:
Ein etwas kleinerer Ausschnitt des John Sinclair Titelbilds wurde dann auch
noch auf dem Cover des Buchs "Aniol cierpienia" verwendet. Dieses ist die
polnische Ausgabe eines Horror-Romans von Brian Stableford: